Josef Marx

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Daten zur Person
Personenname Marx, Josef
Abweichende Namensform Marx, Joseph
Titel Hon.-Prof., o. Prof.
Geschlecht männlich
PageID 26882
GND
Wikidata
Geburtsdatum 11. Mai 1882
Geburtsort Graz
Sterbedatum 3. September 1964
Sterbeort Graz
Beruf Komponist, Musikpädagoge
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 25.09.2013 durch WIEN1.lanm08w02
Begräbnisdatum 8. September 1964
Friedhof
Grabstelle Zentralfriedhof Ehrengräber;
  • 3., Traungasse 6 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Bürger der Stadt Wien (Verleihung: 19. Juni 1947)
  • Ehrenring der Stadt Wien (Verleihung: 11. Mai 1942)
  • Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst (Verleihung: 19. September 1957, Übernahme: 4. November 1957)
  • Joseph-Marx-Preis (Übernahme: 18. Mai 1962)
  • Preis der Stadt Wien für Publizistik (Verleihung: 1927)
  • Preis der Stadt Wien für Musik (Verleihung: 1952)
  • Großer Österreichischer Staatspreis für Musik (Übernahme: 21. Dezember 1950)
  • Hofrat (Verleihung: 1923)

Marx Josef (Joseph), * 11. Mai 1882 Graz, † 3. September 1964 Graz (Wiener Zentralfriedhof, Ehrengrab, Gruppe 32C, Nummer 29), Komponist, Musikpädagoge. Studierte an der Universität Graz Musikwissenschaften und Kunstgeschichte, lehrte 1914-1952 als Professor an der Akademie für darstellende Kunst (Direktor der Akademie 1922-1925 [Rektor 1925-1927] sowie Leiter der der Akademie angeschlossenen Fachhschule für Musik 1924-1927) und Mitglied des Staatsrats (1934-1938); weiters war er Präsident des Österreichischen Komponistenbunds, Präsident der österreichischen Musiklehrerschaft und Vizepräsident der AKM (dieser Ämter 1938 enthoben, jedoch im Personalstand der Akademie belassen). 1947-1952 war er Hon.-Prof. für Musikwissenschaften in Graz, 1949 wurde er zum o. Prof. an der Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien ernannt, 1950-1964 war er Präsident der AKM. Außerdem betätigte sich Marx als Musikkritiker der Wiener Zeitung. Seine Kompositionen umfassen Symphonien, Streichquartette, Chorwerke, Klavierstücke und Lieder (bei denen er von Hugo Wolf beeinflußt wurde); Marx blieb in seinen Werken der klassischen Tradition verbunden. Verschiedene Veröffentlichungen (Betrachtungen eines romantischen Realisten, 1946; Weltsprache Musik, 1964) und nach 1945 Tätigkeit als Musikkritiker der Wiener Zeitung. Marx wohnte 1915-1964 im Haus 3, Traungasse 6 (Gedenktafel). Hofrat (1923); Ehrenring (1942); Preis der Stadt Wien für Musik (1952); Bürger der Stadt Wien (19. Juni 1947).

Literatur

  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. Mainz: Schott 1959-1961
  • Getrude Enderle-Burcel: Mandatare im Ständestaat 1934-1938. Wien: Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes [u.a.] 1991
  • Erik Werba: Josef Marx. 1964
  • Almanach 116 (1966), 254;
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach 116. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1966, S. 254
  • Hanns Jäger-Sunstenau: Die Ehrenbürger und Bürger ehrenhalber der Stadt Wien. Wien: Deuticke 1992 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 23), S. 85
  • Hans Havelka: Der Wiener Zentralfriedhof. Wien: Jugend und Volk 1989, S. 67
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 30.4.1952, 10.5.1961