Josef Lewinsky

Aus Wien Geschichte Wiki
Version vom 4. September 2013, 13:49 Uhr von WIEN1.lanm08w02 (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „{{Person |Personenname=Lewinsky, Josef |Geschlecht=männlich |Geburtsdatum=20.9.1835 |Geburtsort=Wien |Sterbedatum=27.2.1907 |Sterbeort=Wien |Grabstelle=Zentra…“)

Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
Personenname Lewinsky, Josef
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 14467
GND
Wikidata
Geburtsdatum 20. September 1835
Geburtsort Wien
Sterbedatum 27. Februar 1907
Sterbeort Wien
Beruf Schauspieler, Regisseur
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 4.09.2013 durch WIEN1.lanm08w02
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle Zentralfriedhof Evangelischer Teil
  • 9., Liechtensteinstraße 23 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Lewinsky Josef, * 20. September 1835 Wien, † 27. Februar 1907 Wien 9, Liechtensteinstraße 23 (Gedenktafel; Zentralfriedhof, Evangelischer Teil, 3. Tor, Gruppe 1), Schauspieler, Regisseur, Gattin (1875) Olga Precheisen (Lewinsky Olga), Sohn eines Kürschnermeisters. Lewinsky begeisterte sich schon frühzeitig für das Theater, besuchte das Schottengymnasium und das Polytechnikum und wurde 1852 Schüler des Komparseriedirektors am Burgtheater. 1855 spielte er am Theater an der Wien, 1856 ging er ans Brünner Stadttheater. 1858 debütierte er (durch Laube gefördert) als Franz Moor am Burgtheater und wurde dessen ständiges Mitglied; seine ihn für den Schauspielberuf keineswegs prädestinierende Erscheinung vermochte er durch seine außerordentliche Stimme wettzumachen und entwickelte sich binnen kurzem zu einem Publikumsliebling und zu einer der prominentesten Persönlichkeiten des Theaterlebens seiner Zeit; er spielte alle großen Charakterrollen (insbesondere des Intrigantenfachs), war später aber auch als Komiker und in Volksstücken erfolgreich. Lewinsky war auch als Rezitator und Vorleser, ab 1868 als Lehrer am Konservatorium und ab 1870 als Regisseur tätig. Hofschauspieler (1865). Nachlaß in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Lewinskygasse.

Literatur

  • Biographisches Jahrbuch für Altertumskunde (Nekrologe). Leipzig: Reisland 1879-1944
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889-1892;
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Theaterlexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Wien: F. Kleinmayr. 1953; Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1966
  • Theater-Lex.
    Ueberarbeiten.png
    Dieser Artikel bedarf einer Überarbeitung. Näheres ist auf der Diskussionsseite angegeben. Helfen Sie bitte mit, ihn zu verbessern, und entfernen Sie anschließend die Markierung {{Überarbeiten}}.
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891.
  • J. L. Eine Selbstbiogr., in: Die dt. Schaubühne 2 (1861), H. 11;
    Ueberarbeiten.png
    Dieser Artikel bedarf einer Überarbeitung. Näheres ist auf der Diskussionsseite angegeben. Helfen Sie bitte mit, ihn zu verbessern, und entfernen Sie anschließend die Markierung {{Überarbeiten}}.
  • H. Laube, Das Burgtheater (1891), S. 207 ff.
    Ueberarbeiten.png
    Dieser Artikel bedarf einer Überarbeitung. Näheres ist auf der Diskussionsseite angegeben. Helfen Sie bitte mit, ihn zu verbessern, und entfernen Sie anschließend die Markierung {{Überarbeiten}}.
  • Bühnen-Almanach (1884), 121 ff.
    Ueberarbeiten.png
    Dieser Artikel bedarf einer Überarbeitung. Näheres ist auf der Diskussionsseite angegeben. Helfen Sie bitte mit, ihn zu verbessern, und entfernen Sie anschließend die Markierung {{Überarbeiten}}.
  • Österr. Rundschau 10 (1907), 444 ff.
    Ueberarbeiten.png
    Dieser Artikel bedarf einer Überarbeitung. Näheres ist auf der Diskussionsseite angegeben. Helfen Sie bitte mit, ihn zu verbessern, und entfernen Sie anschließend die Markierung {{Überarbeiten}}.
  • Gerhard Renner: Die Nachlässe in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Wien 1993
  • Katalog zur Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien. Kat. Nr. 43, 60, 138. Wien 1959-2003
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 152