Josef Bratfisch: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Wien Geschichte Wiki
Zeile 8: | Zeile 8: | ||
|Sterbedatum=16.12.1892 | |Sterbedatum=16.12.1892 | ||
|Sterbeort=Wien-Hernals | |Sterbeort=Wien-Hernals | ||
− | |||
− | |||
− | |||
|von Objekt=Person | |von Objekt=Person | ||
|Grabstelle=Hernalser Friedhof | |Grabstelle=Hernalser Friedhof | ||
|Beruf=Fiaker | |Beruf=Fiaker | ||
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | ||
+ | }} | ||
+ | {{Adresse | ||
+ | |Art der Adresse=Sterbeadresse | ||
+ | |Bezirk=17 | ||
+ | |Straße=Veronikagasse | ||
+ | |Hausnummer=26 | ||
+ | |von Objekt=Person | ||
+ | |||
}} | }} | ||
Josef Bratfisch, * 26. August 1847 Wien, † 16. Dezember 1892 Wien-Hernals, Annagasse 8 (17, Veronikagasse 26; Hernalser Friedhof), Fiaker. Spielte als Leibfiaker des Kronprinzen Rudolf (der ihm den Spitznamen „Nockerl" gab) auch in den Ereignissen um Mayerling eine Rolle; die Tatsache, daß er sich zwei Monate danach selbständig machte und das Haus in der Lacknergasse kaufte, gab zu Gerüchten über eine finanzielle Zuwendung seitens des Hofs Anlaß; tatsächlich hinterließ Bratfisch bei seinem Tod allerdings beträchtliche Schulden, und auf dem Haus lastete eine Hypothek. | Josef Bratfisch, * 26. August 1847 Wien, † 16. Dezember 1892 Wien-Hernals, Annagasse 8 (17, Veronikagasse 26; Hernalser Friedhof), Fiaker. Spielte als Leibfiaker des Kronprinzen Rudolf (der ihm den Spitznamen „Nockerl" gab) auch in den Ereignissen um Mayerling eine Rolle; die Tatsache, daß er sich zwei Monate danach selbständig machte und das Haus in der Lacknergasse kaufte, gab zu Gerüchten über eine finanzielle Zuwendung seitens des Hofs Anlaß; tatsächlich hinterließ Bratfisch bei seinem Tod allerdings beträchtliche Schulden, und auf dem Haus lastete eine Hypothek. |
Version vom 26. Oktober 2013, 17:50 Uhr
Daten zur Person
Josef Bratfisch, * 26. August 1847 Wien, † 16. Dezember 1892 Wien-Hernals, Annagasse 8 (17, Veronikagasse 26; Hernalser Friedhof), Fiaker. Spielte als Leibfiaker des Kronprinzen Rudolf (der ihm den Spitznamen „Nockerl" gab) auch in den Ereignissen um Mayerling eine Rolle; die Tatsache, daß er sich zwei Monate danach selbständig machte und das Haus in der Lacknergasse kaufte, gab zu Gerüchten über eine finanzielle Zuwendung seitens des Hofs Anlaß; tatsächlich hinterließ Bratfisch bei seinem Tod allerdings beträchtliche Schulden, und auf dem Haus lastete eine Hypothek.
Literatur
- Walter Hummelberger: Maria Caspar und Josef Bratfisch. Biographische Notizen. In: Jahrbuch des Vereins für Geschichte der Stadt Wien 19/20 (1963/64), S. 277 ff.
- Fritz Judtmann: Mayerling ohne Mythos. Ein Tatsachenbericht. Wien: Kremayr & Scheriau ²1982, S. 37 f.
- Kunstauction (aus den Nachlässen .. des Fiakers Josef Bratfisch). In: Monatsblatt des Altertums-Vereines zu Wien 1894, S. 86
- Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach bei München: Verlag Dokumentation 1972