Josef Alois Jüstel: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Jüstel Josef Alois, * 7. Februar 1765 Leitmeritz (Litoměřice, | + | Jüstel Josef Alois, * 7. Februar 1765 Leitmeritz (Litoměřice, Tschechische Republik), † 7. April 1858 Wien, Theologe, Staatsmann. |
− | Wurde 1790 Professor für Moraltheologie (ab 1794 auch für Pastoraltheologie) am Grazer Lyzeum und 1803 Referent für das Schul- und geistliche Stiftungswesen der Steiermark. Er wurde 1815 nach Wien berufen (Hofrat und | + | ==Biografie== |
+ | Wurde 1790 Professor für Moraltheologie (ab 1794 auch für Pastoraltheologie) am Grazer Lyzeum und 1803 Referent für das Schul- und geistliche Stiftungswesen der Steiermark. Er wurde 1815 nach Wien berufen (Hofrat und Referent für das Studien- und Zensurwesen), wo er ab 1829 als provisorisorischer beziehungsweise 1831-1848 als wirklicher Staats- und Konferenzrat tätig war (ab 1835 auch für Studienangelegenheiten zuständig). Jüstel vertrat die Auffassung Josephs II. von der Lenkung des äußeren Kirchenwesens und des religiösen Lebens in gemäßigter Form. | ||
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* Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personen Lexikon Österreich. Wien 2001 | * Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personen Lexikon Österreich. Wien 2001 | ||
− | * | + | * Andreas Posch: Staatsrat Josef Jüstel. In: Zeitschrift des Historischen Vereines für Steiermark 44 (1953) |
Aktuelle Version vom 13. Januar 2023, 13:57 Uhr
Daten zur Person
Jüstel Josef Alois, * 7. Februar 1765 Leitmeritz (Litoměřice, Tschechische Republik), † 7. April 1858 Wien, Theologe, Staatsmann.
Biografie
Wurde 1790 Professor für Moraltheologie (ab 1794 auch für Pastoraltheologie) am Grazer Lyzeum und 1803 Referent für das Schul- und geistliche Stiftungswesen der Steiermark. Er wurde 1815 nach Wien berufen (Hofrat und Referent für das Studien- und Zensurwesen), wo er ab 1829 als provisorisorischer beziehungsweise 1831-1848 als wirklicher Staats- und Konferenzrat tätig war (ab 1835 auch für Studienangelegenheiten zuständig). Jüstel vertrat die Auffassung Josephs II. von der Lenkung des äußeren Kirchenwesens und des religiösen Lebens in gemäßigter Form.
Quelle
Literatur
- Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personen Lexikon Österreich. Wien 2001
- Andreas Posch: Staatsrat Josef Jüstel. In: Zeitschrift des Historischen Vereines für Steiermark 44 (1953)