Johannes von Gott: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 22. November 2013, 16:42 Uhr

Daten zur Person

Personenname	Johannes von Gott
Abweichende Namensform
Titel	Duarte, Juan Ciudad
Geschlecht	männlich
PageID	19766
GND
Wikidata
Geburtsdatum	8. März 1495 ^JL
Geburtsort	Montemor o Novo bei Evora, Portugal
Sterbedatum	8. März 1550 ^JL
Sterbeort	Granada, Spanien
Beruf	Ordensgründer, Hirte, Soldat, Hilfsarbeiter, Buchhändler, Heiliger
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle	Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export	RDF
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Letzte Änderung am 22.11.2013 durch WIEN1.lanm08w14

Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung

Berufliche Beziehung

Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Johannes-von-Gott-Platz

Johannes-von-Gott-Denkmal

Johannes-von-Gott-Denkmal

Johannes von Gott (Juan Ciudad Duarte), * 8. März 1495 Montemor o Novo bei Evora, Portugal, † 8. März 1550 Granada, Spanien, Heiliger, Ordensgründer (Barmherzige Brüder), Hirte, Soldat, Hilfsarbeiter, Buchhändler.

1537 wandte er sich dem Glauben zu, wurde wegen seiner Bußgesinnung für geisteskrank gehalten und erlebte im Hospital von Granada die damaligen Behandlungsmethoden. Faßte den Entschluß, ein Haus für Arme und Kranke in Granada zu errichten, und sammelte bis zu seinem Tod zwölf Gleichgesinnte um sich.

Seligsprechung am 21. September 1630, Heiligsprechung am 18. Oktober 1690; Leo XIII. erklärte ihn 1886 zum Universalpatron aller Kranken und Spitäler, Pius XI. zum Patron der Krankenpfleger des ganzen Erdkreises.

Im Bereich des Klosters der Barmherzigen Brüder befinden sich folgende Erinnerungen an den Heiligen:

Johannes-von-Gott-Denkmal (auf dem gleichnamigen Platz).
Auf dem pilastergerahmten Giebelrisalit (2, Taborstraße 16) Figur Johannes von Gotts aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Unter den Ölbildern in der Apotheke (bis 1779 Krankensaal des ältesten Spitals) in einer seitlichen Lünette Darstellung "Johannes von Gott" von W. Jackl (1907).
Im Durchgang von der Apotheke zum Kloster im Volulengiebelaufsatz eingelassenes Ölbild Johannes von Gotts.
Statue in einer Fassadennische am 1903-1905 von Franz Ritter von Neumann erreichteten Erweiterungsbau des Krankenhauses, 2, Große Mohrengasse 11-13.
Johannes-von-Gott-Platz.

Außerhalb des Klosters:

14, Steinhof-Kirche Otto Wagners: Auf den Glasfenstern des linken Mittelfensters (von Kolo Moser) befindet sich unter den Heiligen und biblischen Gestalten ("Die dieben leiblichen Werke der Barmherzigkeit") auch die Darstellung von Johannes von Gott.

Literatur

Isfried Schmid: Die Lebensgeschichte des Ordensgründers der Barmherzigen Brüder und die Ausbreitung seines Ordens. In: Festschrift „375 Jahre Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Wien." 1989, S. 8 ff.
Isfried Schmid: Historischer Bericht über die Reliquie des Heiligen Johannes von Gott. ohne Jahr
Isfried Schmid: Die Klosterkirche der Barmherzigen Brüder. 1976, l f.
Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993 S. 4 ff.
Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk. Wien 1996, S. 294

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-Johannes von Gott (Juan Ciudad Duarte), * 8. März 1495 Montemor o Novo bei Evora, Portugal, † 8. März 1550 Granada, Spanien, Heiliger, Ordensgründer ([[Barmherzige Brüder]]). Hirte, Soldat, Hilfsarbeiter, Buchhändler; 1537 wandte er sich dem Glauben zu, wurde wegen seiner Bußgesinnung für geisteskrank gehalten und erlebte im Hospital von Granada die damaligen Behandlungsmethoden. Faßte den Entschluß, ein Haus für Arme und Kranke in Granada zu errichten, und sammelte bis zu seinem Tod zwölf Gleichgesinnte um sich. Seligsprechung am 21. September 1630, Heiligsprechung am 18. Oktober 1690; Leo XIII. erklärte ihn 1886 zum Universalpatron aller Kranken und Spitäler, Pius XI. zum Patron der Krankenpfleger des ganzen Erdkreises.
+Johannes von Gott (Juan Ciudad Duarte), * 8. März 1495 Montemor o Novo bei Evora, Portugal, † 8. März 1550 Granada, Spanien, Heiliger, Ordensgründer ([[Barmherzige Brüder]]), Hirte, Soldat, Hilfsarbeiter, Buchhändler.
-*[[Johannes-von-Gott-Denkmal]]
+wandte er sich dem Glauben zu, wurde wegen seiner Bußgesinnung für geisteskrank gehalten und erlebte im Hospital von Granada die damaligen Behandlungsmethoden. Faßte den Entschluß, ein Haus für Arme und Kranke in Granada zu errichten, und sammelte bis zu seinem Tod zwölf Gleichgesinnte um sich.
+Seligsprechung am 21. September 1630, Heiligsprechung am 18. Oktober 1690; Leo XIII. erklärte ihn 1886 zum Universalpatron aller Kranken und Spitäler, Pius XI. zum Patron der Krankenpfleger des ganzen Erdkreises.
+Im Bereich des Klosters der [[Barmherzige Brüder|Barmherzigen Brüder]] befinden sich folgende Erinnerungen an den Heiligen:
+* [[Johannes-von-Gott-Denkmal]] (auf dem gleichnamigen Platz).
+* Auf dem pilastergerahmten Giebelrisalit (2, Taborstraße 16) Figur Johannes von Gotts aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
+* Unter den Ölbildern in der Apotheke (bis 1779 Krankensaal des ältesten Spitals) in einer seitlichen Lünette Darstellung "Johannes von Gott" von W. Jackl (1907).
+* Im Durchgang von der Apotheke zum Kloster im Volulengiebelaufsatz eingelassenes Ölbild Johannes von Gotts.
+* Statue in einer Fassadennische am 1903-1905 von Franz Ritter von Neumann erreichteten Erweiterungsbau des Krankenhauses, 2, Große Mohrengasse 11-13.
+* [[Johannes-von-Gott-Platz]].
+Außerhalb des Klosters:
+* 14, Steinhof-Kirche Otto Wagners: Auf den Glasfenstern des linken Mittelfensters (von Kolo Moser) befindet sich unter den Heiligen und biblischen Gestalten ("Die dieben leiblichen Werke der Barmherzigkeit") auch die Darstellung von Johannes von Gott.
 == Literatur ==
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 *Isfried Schmid: Historischer Bericht über die Reliquie des Heiligen Johannes von Gott. ohne Jahr
 *Isfried Schmid: Die Klosterkirche der Barmherzigen Brüder. 1976, l f.
+*Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993 S. 4 ff.
+*Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk. Wien 1996, S. 294