Johannes Stabius

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Daten zur Person
Personenname Stabius, Johannes
Abweichende Namensform Stab, Johannes; Stöberer, Johannes
Titel
Geschlecht männlich
PageID 9194
GND
Wikidata
Geburtsdatum 1460 JL
Geburtsort Steyr
Sterbedatum 1. Jänner 1522 JL
Sterbeort Graz
Beruf Geistlicher, Humanist, Historiograph
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 21.08.2013 durch WIEN1.lanm08w07
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Johannes Stabius (Stab, Stöberer), * um 1460 Steyr, † 1. Jänner 1522 Graz, Geistlicher, Humanist, Historiograph. Lehrte an der Universität Ingolstadt Mathematik und lernte dort Konrad Celtes kennen (der ihn 1502 zum Dichter krönte); ab 1497 unterrichtete er an der Universität Wien, schloß Freundschaft mit verschiedenen Humanisten und Poeten und trat 1503 in den Dienst Maximilians I. (Reisebegleiter, Berater in wissenschaftlichen und literarischen Fragen). Stabius warnte vor unkritischer genealogischer Forschung, verfaßte eine Habsburgergenealogie, schuf mit J. Werner eine ebene Darstellung der Kugeloberfläche der Erde (veröffentlicht als „Stahius-Wernersche herzförmige Projektion", 1514) und verfaßte die Verse zur „Ehrenpforte" (illustriert von Albrecht Dürer) für Maximilian I.

Literatur

  • Helmuth Größing, Johannes Stabius. Ein Reitrag zur Kulturgeschichte der Zeit Kaiser Maximilians l. Diss. Univ. Wien 1964
  • H. Kaiser. W. Nöhauer: Geschichte der Mathematik. 1984
  • Katalog Innsbruck: Maximilian I.. 1969