Johannes Emmer: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Johannes Emmer (Pseudonym Hans Kelling), * 18. Oktober 1849 Wien, † 20. Jänner 1928 Innsbruck, Journalist, Alpinist. Nach dem Studium (Dr. jur.) wurde Emmer (nach vorübergehender Beschäftigung in einer Rechtsanwaltskanzlei) Redakteur bei Tageszeitungen, leitete ab 1879 das Wiener belletristisch-populärwissenschaftliche Wochenblatt | + | Johannes Emmer (Pseudonym Hans Kelling), * 18. Oktober 1849 Wien, † 20. Jänner 1928 Innsbruck, Journalist, Alpinist. |
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+ | ==Biografie== | ||
+ | Nach dem Studium (Dr. jur.) wurde Emmer (nach vorübergehender Beschäftigung in einer Rechtsanwaltskanzlei) Redakteur bei Tageszeitungen, leitete ab 1879 das Wiener belletristisch-populärwissenschaftliche Wochenblatt "Heimat" und gründete 1882 die politische Wochenzeitung "Österreichischer Reichsbote"; ab 1884 war er Redakteur beim "Deutschen und Österreichischen Alpenverein", 1889-1894 hatte er deren Leitung inne (sein Nachfolger wurde Heinrich Heß); ab 1897 war Emmer Generalsekrektär, außerdem veröffentlichte er vereinsgeschichtliche Beiträge. Ab 1911 lebte Emmer als freier Schriftsteller und Lyriker in Innsbruck; er publizierte eine Reihe historischer und politischer Arbeiten. | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||
− | + | * Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963 | |
− | * | + | * Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. |
− | * | + | * Heinrich Heß: Zur Erinnerung an Johannes Emmer. In: Mitteilungen des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins, Neue Folge 44 (1928), S. 44 f. |
− | * Heinrich Heß |
Aktuelle Version vom 15. Januar 2021, 22:03 Uhr
Johannes Emmer (Pseudonym Hans Kelling), * 18. Oktober 1849 Wien, † 20. Jänner 1928 Innsbruck, Journalist, Alpinist.
Biografie
Nach dem Studium (Dr. jur.) wurde Emmer (nach vorübergehender Beschäftigung in einer Rechtsanwaltskanzlei) Redakteur bei Tageszeitungen, leitete ab 1879 das Wiener belletristisch-populärwissenschaftliche Wochenblatt "Heimat" und gründete 1882 die politische Wochenzeitung "Österreichischer Reichsbote"; ab 1884 war er Redakteur beim "Deutschen und Österreichischen Alpenverein", 1889-1894 hatte er deren Leitung inne (sein Nachfolger wurde Heinrich Heß); ab 1897 war Emmer Generalsekrektär, außerdem veröffentlichte er vereinsgeschichtliche Beiträge. Ab 1911 lebte Emmer als freier Schriftsteller und Lyriker in Innsbruck; er publizierte eine Reihe historischer und politischer Arbeiten.
Literatur
- Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
- Heinrich Heß: Zur Erinnerung an Johannes Emmer. In: Mitteilungen des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins, Neue Folge 44 (1928), S. 44 f.