Johann Scheiringer: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Johann Scheiringer, * 4. April 1855 Wien, † 20. August 1934 Linz, Oberösterreich, Architekt, Stadtbaurat, erste Gattin Louise (1867-1927), zweite Gattin (1928) Maria Haupt (1878-wahrscheinlich 1947). Er entwarf einen Gaskandelaber für hängendes Gasglühlicht, der ein- und doppelarmig hergestellt wurde, wobei der Kandelabermast aus einem Rohr mit überschiebbarem Gusssockel samt Zierstücken bestand. Scheiringer erwarb für seine Erfindung 1907 ein Patent; im selben Jahr genehmigte der Gemeinderat für die städtische Gasbeleuchtung die Aufstellung der Scheiringerschen Kandelaber in Wien. | + | Johann Nepomuk Scheiringer, * 4. April 1855 Wien, † 20. August 1934 Linz, Oberösterreich, Architekt, Stadtbaurat, erste Gattin Louise (1867-1927), zweite Gattin (1928) Maria Haupt (1878-wahrscheinlich 1947). Er entwarf einen Gaskandelaber für hängendes Gasglühlicht, der ein- und doppelarmig hergestellt wurde, wobei der Kandelabermast aus einem Rohr mit überschiebbarem Gusssockel samt Zierstücken bestand. Scheiringer erwarb für seine Erfindung 1907 ein Patent; im selben Jahr genehmigte der [[Gemeinderat]] für die städtische [[Gasbeleuchtung]] die Aufstellung der Scheiringerschen Kandelaber in Wien. |
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+ | Als Stadtbaurat und Architekt plante und errichtete Scheiringer 1902/1904 das [[Klinik Hietzing|Kaiser-Jubiläums-Spital]] in [[Lainz]] sowie das [[Versorgungsheim Lainz]]. | ||
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Version vom 5. Januar 2021, 11:34 Uhr
Daten zur Person
Johann Nepomuk Scheiringer, * 4. April 1855 Wien, † 20. August 1934 Linz, Oberösterreich, Architekt, Stadtbaurat, erste Gattin Louise (1867-1927), zweite Gattin (1928) Maria Haupt (1878-wahrscheinlich 1947). Er entwarf einen Gaskandelaber für hängendes Gasglühlicht, der ein- und doppelarmig hergestellt wurde, wobei der Kandelabermast aus einem Rohr mit überschiebbarem Gusssockel samt Zierstücken bestand. Scheiringer erwarb für seine Erfindung 1907 ein Patent; im selben Jahr genehmigte der Gemeinderat für die städtische Gasbeleuchtung die Aufstellung der Scheiringerschen Kandelaber in Wien.
Als Stadtbaurat und Architekt plante und errichtete Scheiringer 1902/1904 das Kaiser-Jubiläums-Spital in Lainz sowie das Versorgungsheim Lainz.
Literatur
- Wiener Kommunal-Kalender und städtisches Jahrbuch 45 (1907), S. 303
- Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Band 2. Wien: Gerlach & Wiedling 1906, S. 268 f., S. 313 ff.
- Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 161