Johann Nepomuk Schödlberger: Unterschied zwischen den Versionen
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Johann Nepomuk Schödlberger, * 22. Mai 1779 Wieden 97, † 26. Jänner 1853 Josefstadt, "Zur goldenen Birne" (8, Auerspergstraße 3, Trautsongasse 2), Landschaftsmaler. Gattin (1824) Josefa Ravenet (1768-1839), Erzieher bei Graf Esterházy. | Johann Nepomuk Schödlberger, * 22. Mai 1779 Wieden 97, † 26. Jänner 1853 Josefstadt, "Zur goldenen Birne" (8, Auerspergstraße 3, Trautsongasse 2), Landschaftsmaler. Gattin (1824) Josefa Ravenet (1768-1839), Erzieher bei Graf Esterházy. | ||
+ | ==Biografie== | ||
Wurde zunächst für den Schuldienst ausgebildet und war Zeichenlehrer in der Zollerschen Hauptschule in der Vorstadt Neubau. 1815 wurde Schödlberger Mitglied der Akademie der bildenden Künste und hielt an dieser (durch Graf Lamberg protegiert) ab 1816 die Vorlesung "Ideen über Landschaftsmalerei". 1817/1818 hielt er sich in Italien auf. Die Ölbilder Schödlbergers, der sich auch als Theoretiker betätigte, beherrschten 1813- 1822 den landschaftlichen Teil der Akademieausstellungen. Er malte neben Effektstücken (die gegen 1820 bereits passé waren) auch ideale italienische Natur. [[Schödlbergergasse]] | Wurde zunächst für den Schuldienst ausgebildet und war Zeichenlehrer in der Zollerschen Hauptschule in der Vorstadt Neubau. 1815 wurde Schödlberger Mitglied der Akademie der bildenden Künste und hielt an dieser (durch Graf Lamberg protegiert) ab 1816 die Vorlesung "Ideen über Landschaftsmalerei". 1817/1818 hielt er sich in Italien auf. Die Ölbilder Schödlbergers, der sich auch als Theoretiker betätigte, beherrschten 1813- 1822 den landschaftlichen Teil der Akademieausstellungen. Er malte neben Effektstücken (die gegen 1820 bereits passé waren) auch ideale italienische Natur. [[Schödlbergergasse]] | ||
Aktuelle Version vom 15. Januar 2021, 21:00 Uhr
Johann Nepomuk Schödlberger, * 22. Mai 1779 Wieden 97, † 26. Jänner 1853 Josefstadt, "Zur goldenen Birne" (8, Auerspergstraße 3, Trautsongasse 2), Landschaftsmaler. Gattin (1824) Josefa Ravenet (1768-1839), Erzieher bei Graf Esterházy.
Biografie
Wurde zunächst für den Schuldienst ausgebildet und war Zeichenlehrer in der Zollerschen Hauptschule in der Vorstadt Neubau. 1815 wurde Schödlberger Mitglied der Akademie der bildenden Künste und hielt an dieser (durch Graf Lamberg protegiert) ab 1816 die Vorlesung "Ideen über Landschaftsmalerei". 1817/1818 hielt er sich in Italien auf. Die Ölbilder Schödlbergers, der sich auch als Theoretiker betätigte, beherrschten 1813- 1822 den landschaftlichen Teil der Akademieausstellungen. Er malte neben Effektstücken (die gegen 1820 bereits passé waren) auch ideale italienische Natur. Schödlbergergasse
Literatur
- Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
- Peter Pötschner: Wien und die Wiener Landschaft. Spätbarocke und biedermeierliche Landschaftskunst in Wien. Salzburg: Verlag Galerie Welz 1978, S. 68, S. 303
- Gerbert Frodl: Wiener Malerei der Biedermeierzeit. Rosenheim: A. Förg 1987 (Rosenheimer Raritäten), S. 260
- Heinz Schöny: Wiener Künstler-Ahnen. Genealogische Daten und Ahnenlisten. Wiener Maler. Band 2: Biedermeier, Historismus, Impressionismus. Wien: Selbstverlag der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft "Adler" 1975, S. 82