Johann Carl von Sothen: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 24. Juni 2015, 10:23 Uhr

Daten zur Person
Personenname Sothen, Johann Carl von
Abweichende Namensform Sothen, Johann Karl von
Titel Freiherr
Geschlecht männlich
PageID 4361
GND 1035316374
Wikidata
Geburtsdatum 15. Mai 1823
Geburtsort Wien
Sterbedatum 10. Juni 1881
Sterbeort Wien
Beruf Tabaktrafikant, Unternehmer
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 24.06.2015 durch WIEN1.lanm09bar
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 1., Wallnerstraße 2 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Sothen Johann Karl von (Freiherr von), * ?, † (ermordet) 10. Juni 1881 Wien (wohnhaft 1, Wallnerstraße 2), Tabaktrafikant. Besaß in den 40er Jahren des 19. Jahrhunderts im Collaltopalais (1, Am Hof 13) einen bescheidenden Laden, in dem er sich mit dem Losverkauf befasste, insbesondere mit der (ab den 30er Jahren üblich gewordenen) Ausspielung von Realitäten (beispielsweise Tivoli, Theater an der Wien). Sein Verdienst war so gut, dass er sich an die Spitze einiger großer Unternehmungen setzen konnte und ein Bank- und Wechselhaus am Graben begründete. Er führte das später von anderen nachgeahmte Promessenspiel in Wien ein, wurde Millionär, erwarb 1855 die Herrschaft Cobenzl, wurde jedoch 1881 durch seinen Förster Eduard Hüttler aus Rache wegen erfolgter Entlassung erschossen.

Literatur

  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Richard Groner: Wien wie es war. Ein Auskunftsbuch für Freunde des alten Wien. Wien: Hain (1943)

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