Jakob Gauermann: Unterschied zwischen den Versionen

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Gauermann Jakob, * 3. September 1773 Öffingen bei Waiblingen, Württemberg, † 27. März 1843 Laimgrube 27 (Hundsturmer Friedhof, heute Zentralfriedhof, Ehrengrab), Maler, Graphiker, Gattin (1803 Scheuchenstein) Rosina Schöffstoß (1770-1838), Vater und Lehrer von [[Friedrich August Matthias Gauermann|Friedrich Gauermann]]. Erhielt in Stuttgart seine erste Ausbildung, kam 1798 (als Sekretär eines Heilbronner Kunsthändlers) nach Wien und bildete sich hier mit Hilfe seines Gönners an der Akademie der bildenden Künste weiter aus. War dann für den Wiener Kunsthändler Eder tätig, begleitete 1802 Martin von Molitor nach Tirol und sicherte sich durch seine Öl- und Aquarellbilder aus den österreichischen Alpen sowie seine Porträts einen großen Gönnerkreis. Gauermann war mit dem Leiter der Kupferstichsammlungder Hofbibliothek, [[Adam von Bartsch|Adam Ritter von Bartsch]], bekannt, arbeitete unter anderem für die „Voyages pittoresque en Autriche" (1809; 27 Blätter) und gehörte zu den treuesten Begleitern Erzherzog Johanns, der ihn 1818 zum Kammermaler ernannte. [[Gauermanngasse]].
 
Gauermann Jakob, * 3. September 1773 Öffingen bei Waiblingen, Württemberg, † 27. März 1843 Laimgrube 27 (Hundsturmer Friedhof, heute Zentralfriedhof, Ehrengrab), Maler, Graphiker, Gattin (1803 Scheuchenstein) Rosina Schöffstoß (1770-1838), Vater und Lehrer von [[Friedrich August Matthias Gauermann|Friedrich Gauermann]]. Erhielt in Stuttgart seine erste Ausbildung, kam 1798 (als Sekretär eines Heilbronner Kunsthändlers) nach Wien und bildete sich hier mit Hilfe seines Gönners an der Akademie der bildenden Künste weiter aus. War dann für den Wiener Kunsthändler Eder tätig, begleitete 1802 Martin von Molitor nach Tirol und sicherte sich durch seine Öl- und Aquarellbilder aus den österreichischen Alpen sowie seine Porträts einen großen Gönnerkreis. Gauermann war mit dem Leiter der Kupferstichsammlungder Hofbibliothek, [[Adam von Bartsch|Adam Ritter von Bartsch]], bekannt, arbeitete unter anderem für die „Voyages pittoresque en Autriche" (1809; 27 Blätter) und gehörte zu den treuesten Begleitern Erzherzog Johanns, der ihn 1818 zum Kammermaler ernannte. [[Gauermanngasse]].
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==Literatur==
 
==Literatur==
 
* Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
 
* Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.

Version vom 13. August 2014, 11:22 Uhr

Daten zur Person
Personenname Gauermann, Jakob
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 10341
GND
Wikidata
Geburtsdatum 3. September 1773
Geburtsort Öffingen bei Waiblingen, Württemberg
Sterbedatum 27. März 1843
Sterbeort Laimgrube
Beruf Maler, Graphiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 13.08.2014 durch WIEN1.lanm09bar
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle Zentralfriedhof, Ehrengrab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Gauermann Jakob, * 3. September 1773 Öffingen bei Waiblingen, Württemberg, † 27. März 1843 Laimgrube 27 (Hundsturmer Friedhof, heute Zentralfriedhof, Ehrengrab), Maler, Graphiker, Gattin (1803 Scheuchenstein) Rosina Schöffstoß (1770-1838), Vater und Lehrer von Friedrich Gauermann. Erhielt in Stuttgart seine erste Ausbildung, kam 1798 (als Sekretär eines Heilbronner Kunsthändlers) nach Wien und bildete sich hier mit Hilfe seines Gönners an der Akademie der bildenden Künste weiter aus. War dann für den Wiener Kunsthändler Eder tätig, begleitete 1802 Martin von Molitor nach Tirol und sicherte sich durch seine Öl- und Aquarellbilder aus den österreichischen Alpen sowie seine Porträts einen großen Gönnerkreis. Gauermann war mit dem Leiter der Kupferstichsammlungder Hofbibliothek, Adam Ritter von Bartsch, bekannt, arbeitete unter anderem für die „Voyages pittoresque en Autriche" (1809; 27 Blätter) und gehörte zu den treuesten Begleitern Erzherzog Johanns, der ihn 1818 zum Kammermaler ernannte. Gauermanngasse.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923 [Gesamtaufnahme]
  • Heinz Schöny: Wiener Künstler-Ahnen. Genealogische Daten und Ahnenlisten. Wiener Maler. Band 2: Biedermeier, Historismus, Impressionismus. Wien: Selbstverlag der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft "Adler" 1975, S. 96
  • Biedermeier in Gutenstein. Die romantische Landschaft Ferdinand Raimunds und die Maler seiner Zeit. Ausstellung Gutenstein 23. Mai bis 3. Oktober. Wien: Niederösterreichisches Landesmuseum 1954, S. 23 ff.
  • Berichte und Mitteilungen des Altertums-Vereines zu Wien. Wien: Gerold 1889, S. 11 ff.