Jörg Kandutsch: Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 7: | Zeile 7: | ||
|Sterbeort=Wien | |Sterbeort=Wien | ||
|Beruf=Politiker; Präsident des Rechnungshofs | |Beruf=Politiker; Präsident des Rechnungshofs | ||
− | |Parteizugehörigkeit= | + | |Parteizugehörigkeit=Verband der Unabhängigen; Freiheitliche Partei Österreichs; |
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | ||
}} | }} | ||
− | Jörg (Georg) Kandutsch, * 14. Jänner 1920 Leoben, Steiermark, † 11. November 1990 Wien 3, Juchgasse 25, Politiker (FPÖ) | + | Jörg (Georg) Kandutsch, * 14. Jänner 1920 Leoben, Steiermark, † 11. November 1990 Wien 3, Juchgasse 25, Politiker (bis 1956 Verband der Unabhängigen [VdU], dann Freiheitliche Partei Österreichs [FPÖ]). |
− | + | ||
+ | Studierte nach Kriegsdienst Staatswissenschaften und engagierte sich als Linksliberaler im Verein der Unabhängigen. Nachdem er 1949-1953 als Abgeordneter zum steiermärkischen Landtag tätig gewesen war, kam er nach Wien, wo er 1953-1964 als Abgeordneter zum Nationalrat Klubobmann der VdU- beziehungsweise FPÖ-Fraktion war. 1964 bestellte ihn der Nationalrat mit Zustimmung der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ) zum Präsidenten des [[Rechnungshof|Rechnungshofs]]; 1980 lief seine Funktionsperiode ab. 1980-1982 war er Kontrollchef beim Allgemeinen Krankenhaus-Neubau. | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||
− | *Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992 | + | * Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992 |
+ | * Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personen Lexikon Österreich. Wien 2001 |
Version vom 12. November 2013, 15:26 Uhr
Jörg (Georg) Kandutsch, * 14. Jänner 1920 Leoben, Steiermark, † 11. November 1990 Wien 3, Juchgasse 25, Politiker (bis 1956 Verband der Unabhängigen [VdU], dann Freiheitliche Partei Österreichs [FPÖ]).
Studierte nach Kriegsdienst Staatswissenschaften und engagierte sich als Linksliberaler im Verein der Unabhängigen. Nachdem er 1949-1953 als Abgeordneter zum steiermärkischen Landtag tätig gewesen war, kam er nach Wien, wo er 1953-1964 als Abgeordneter zum Nationalrat Klubobmann der VdU- beziehungsweise FPÖ-Fraktion war. 1964 bestellte ihn der Nationalrat mit Zustimmung der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ) zum Präsidenten des Rechnungshofs; 1980 lief seine Funktionsperiode ab. 1980-1982 war er Kontrollchef beim Allgemeinen Krankenhaus-Neubau.
Literatur
- Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
- Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personen Lexikon Österreich. Wien 2001