Irma Brama: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 15. Januar 2021, 20:32 Uhr

Irma Brama trat in der Uraufführung von "Rendezvous in Moskau" auf (1958).
Daten zur Person
Personenname Brama, Irma
Abweichende Namensform Böhmer, Irma; Brammanis, Irma; Natins, Irma Maria; Natinsch, Irma
Titel
Geschlecht weiblich
PageID 44324
GND 140936033
Wikidata Q59653149
Geburtsdatum 25. Juni 1907
Geburtsort Riga
Sterbedatum 22. September 1993
Sterbeort Wien
Beruf Schauspielerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus / Handschriftensammlung
Objektbezug
Quelle Gedenktage-NG
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum 27. Oktober 1993
Friedhof
Grabstelle
Bildname Irmabrama-plakat.jpg
Bildunterschrift Irma Brama trat in der Uraufführung von "Rendezvous in Moskau" auf (1958).
  • 3., Gestettengasse 14 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Irma Marja Brama (geb. Brammanis, verh. Böhmer, Natins oder Natinsch), * 25. Juni 1907 Riga, † 22. September 1993 Wien, Schauspielerin.

Biographie

Irma Brama wurde am 25. Juni 1907 in Riga als Tochter von Karl Michael Brammanis und Ottilie Brammanis, geb. Ohsolin, geboren. Nach den Angaben in ihrem 1991 selbst verfassten Lebenslauf nahm sie Schauspielunterricht in einem "Stanislawski-Studio" (Konstantin Sergejewitsch Stanislawski war ein bedeutender russischer Schauspiellehrer und Regisseur) und arbeitete als Schauspielerin im lettischen National-Theater in Riga. Im Sommer 1939 ging Brama nach Berlin. Von 1. September 1939 bis 31. Mai 1940 war sie am Stadttheater Troppau unter dem Intendanten Franz Stoß engagiert, laut Dienstvertrag "für die Kunstgattung als Schauspielerin u. Sängerin f. alle Gattungen und für das Kunstfach als Salondame, Heldin und Rollen nach Individualität". Als Lettland im Juni 1940 von der Roten Armee besetzt wurde, blieb Brama im Deutschen Reich. Ab der Saison 1940/41 war Brama am Stadttheater in Baden bei Wien engagiert.

Am 24. Mai 1941 heiratete sie in Baden bei Wien den Schauspieler und Spielleiter Adolf Franz Böhmer. 1943 nahm sie einen Vertrag an einem Salzburger Theater an und zog dauerhaft nach Österreich. Am 1. Jänner 1946 wurde sie in die Wiener "Sektion der Bühnenangehörigen" der Gewerkschaft der Angestellten der freien Berufe aufgenommen. 1952 ging sie nach Wien und wohnte in der Gestettengasse 14/5/21. Sie war unter anderem am Theater in der Josefstadt engagiert. Ab 1963 gab sie regelmäßig Rezitationsabende.

Brama starb am 22. September 1993 in Wien. Ein kleiner, drei Mappen füllender Teilnachlass wird in der Handschriftensammlung der Wienbibliothek im Rathaus verwahrt.

Literatur

  • Teilnachlass Irma Brama (1940-1991). Mappe "Biographisches". Wienbibliothek im Rathaus, Handschriftensammlung, ZPH 1421, ZPH 1598.

Links