Ignaz de Luca

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Daten zur Person
Personenname Luca, Ignaz de
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 2353
GND
Wikidata
Geburtsdatum 29. Jänner 1746
Geburtsort Wien
Sterbedatum 24. April 1799
Sterbeort Wien; Stadt 968
Beruf Staatsrechtler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 15.09.2013 durch WIEN1.lanm08w02
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 1., Franziskanerplatz 3 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Luca Ignaz de, * 29. Jänner 1746 Wien, † 24. 4. 1799 Stadt 968 (1, Franziskanerplatz 3), Staatsrechtler. Er besuchte das Jesuitengymnasium und studierte an der Universität Wien Jus. Ab 1768 hielt er an der Universität Privatvorlesungen über politische Wissenschaften, ab 1770 war er Lehrer der Politik an der Savoyischen und Theresianischen Ritterakademie. 1771 ging er als ordentlicher Professor der politischen Wissenschaften ans Linzer Lyzeum und 1779 als ordentlicher Professor nach Innsbruck. 1775 war Luca Beisitzer der Studienhofkommission, der Kommission für milde Stiftungssachen, der Kommerz- und der Polizeikommission. Als er 1784 in den Ruhestand trat, widmete er sich ausschließlich Schriftsteller. Arbeiten (beispielsweise Beschreibung der k. k. Residenzstadt Wien, 1785; Wiens gegenwärtiger Zustand unter Joseph's Regierung, 1781). 1795 erfolgte seine Ernennung zum ordentlichen Professor der allgemeinen europäischen und im besonderen der österreichischen Staatskunde. Luca veröffentlichte zahlreiche Arbeiten auf den Gebieten der Verwaltung, Literatur- und Staatenkunde, Statistik und Geographie.

Literatur

  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Adolf Grünberger, De Luca und Wien. In: Wiener Geschichtsblätter, 10. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1955, S. 81 ff.
  • Kai Kaufmann, „Es ist nur ein W.!" Stadtbeschreibungen von Wien 1700 bis 1783. In: Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 29, 1994, Reg.