Huldenbergvilla: Unterschied zwischen den Versionen
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|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | ||
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+ | |Bildrechte=CC BY-NC-ND 4.0 | ||
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|Bildunterschrift=Abnahme des Freskos "Das Fest nach der Jagd" von [[Anton Faistauer]] in der Huldenbergvilla (Jänner 1972). | |Bildunterschrift=Abnahme des Freskos "Das Fest nach der Jagd" von [[Anton Faistauer]] in der Huldenbergvilla (Jänner 1972). | ||
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Version vom 9. März 2022, 14:27 Uhr
48° 12' 27.11" N, 16° 12' 42.73" E zur Karte im Wien Kulturgut
Huldenbergvilla (Landhaus Lederer, Lederschlössel; 14, Mühlbergstraße 9). Anfang des 18. Jahrhunderts kaufte der außerordentliche Gesandte Englands, Daniel Erasmus von Huldenberg, drei bäuerliche Anwesen zu Weidlingau in der heutigen Mühlbergstraße und ließ sich von Johann Bernhard Fischer von Erlach ein prachtvolles Landhaus erbauen (cirka 1715). Von der alten Anlage ist nach vielfachen Veränderungen nach einem Entwurf von Joseph Emanuel Fischer von Erlach und nach Beschädigungen (1945) nichts mehr erhalten. Die Villa besaß einen großen Garten mit 52 Springbrunnen. Nach einer Legende soll Karl VI. hier im Sommer während der Hirschjagd öfters diniert haben. Im Stiegenhaus befand sich ein Deckenfresko von Anton Faistauer, das 1972 in das Salzburger Museum Carolino Augusteum gebracht wurde. Die Villa wurde nach Abnahme des Freskos abgerissen, an ihrer Stelle die Stadt des Kindes erbaut.
Literatur
- Erika Neubauer: Wiener Barockgärten. Dortmund 1980
- Penzinger Museumsblätter. Wien: Museumsverein Penzing. 6/7 (1965), S. 121 f.
- Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 169
- J. B. Fischer von Erlach. (Katalog 1956/57), S. 149