Hugo Franz von Brachelli: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
K (Textersetzung - „|Grabstelle=“ durch „|Friedhof=“)
K (WIEN1.lanm09bar verschob die Seite Hugo Franz Brachelli nach Hugo Franz von Brachelli: Ansetzung nach GND)
(kein Unterschied)

Version vom 11. Februar 2016, 11:32 Uhr

Daten zur Person
Personenname Brachelli, Hugo Franz
Abweichende Namensform
Titel Ritter, Dr. jur., ao. Prof., o. Prof.
Geschlecht männlich
PageID 4524
GND
Wikidata
Geburtsdatum 11. Februar 1834
Geburtsort Brünn (Brno)
Sterbedatum 3. Oktober 1892
Sterbeort Wien
Beruf Mathematiker, Statistiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 11.02.2016 durch WIEN1.lanm09bar
Begräbnisdatum
Friedhof Zentralfriedhof Gruppe 71C
Grabstelle
  • 1., Fleischmarkt 17 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Hugo Franz Ritter von Brachelli, * 11. Februar 1834 Brunn (Brno), † 3. Oktober 1892 (laut Totenbeschauprotokoll) Wien 1, Fleischmarkt 17 (Zentralfriedhof Gruppe 71C, in Obhut der Stadt Wien), Mathematiker, Statistiker, Gattin Anna. Nach Studium (Dr. jur.) wurde Brachelli 1860 außerordentlicher und 1863 ordentlicher Professor für österreichische Verfassungs- und Verwaltungskunde sowie Statistik an der Technischen Hochschule (1878/1879 Rektor). 1876 setzte er die Bildung einer internationalen Kommission für Eisenbahnstatistik durch, 1877 wurde er Präsident der von ihm gegründeten Permanenten Kommission für die Handelswerte. Er führte (als Ministerialrat) eine Reform der Außenhandelsstatistik des österreichisch-ungarischen Zollgebiets durch und schrieb zahlreiche Werke zur Staats- und Verwaltungskunde. Seine großen Verdienste um die Entwicklung der Statistik in Österreich fanden in verschiedenen in- und ausländischen Ehrungen (Ehrenmitglied der Royal Statistical Society) und Auszeichnungen (darunter Leopold-Orden und Orden der Eisernen Krone III. Klasse) ihren Niederschlag. Siehe auch Brachelligasse.

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Österreicher aus sudetendeutschem Stamme. Band 1 (Maler, Graphiker, Bildhauer, Medailleure, Baumeister, Architekten, Dichter, Schriftsteller, Journalisten). Wien: Verlag der Typographischen Anstalt 1961
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 141
  • Wiener Zeitung, 04.10.1892
  • Neue freie Presse, 04.10.1892 und 14.10.1892