Hugo Botstiber: Unterschied zwischen den Versionen
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|Geburtsdatum=21.04.1875 | |Geburtsdatum=21.04.1875 | ||
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|Sterbedatum=15.01.1941 | |Sterbedatum=15.01.1941 | ||
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|Beruf=Musikwissenschaftler | |Beruf=Musikwissenschaftler | ||
− | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | + | |Nachlass=Wienbibliothek im Rathaus / Handschriftensammlung; |
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− | Hugo Botstiber, * 21. April 1875 Wien, † 15. Jänner 1941 Shrewsbury, Großbritannien, Musikwissenschaftler. Nach Studium an der Universität Wien (1896 Dr. jur., Dr. phil.) trat Botstiber als Amanuensis in die Bibliothek der Gesellschaft der Musikfreunde ein, wurde 1900 Sekretär der Wiener Konzertvereinigung und 1905 Sekretär und Kanzleidirektor des Konservatoriums der Gesellschaft der Musikfreunde. 1904-1911 redigierte er das | + | Hugo Botstiber, * 21. April 1875 Wien, † 15. Jänner 1941 Shrewsbury, Großbritannien, Musikwissenschaftler. Nach Studium an der Universität Wien (1896 Dr. jur., Dr. phil.) trat Botstiber als Amanuensis in die Bibliothek der Gesellschaft der Musikfreunde ein, wurde 1900 Sekretär der Wiener Konzertvereinigung und 1905 Sekretär und Kanzleidirektor des Konservatoriums der Gesellschaft der Musikfreunde. 1904-1911 redigierte er das "Musikbuch aus Österreich", 1912-1937 war er Generalsekretär der Wiener Konzerthaus-Gesellschaft. 1938 mußte Botstiber nach England emigrieren. Er ist während seiner Tätigkeit in Wien nicht nur organisatorisch, sondern auch schriftstellerisch hervorgetreten ("Geschichte der Ouvertüre", 1913; „Beethoven im Alltag", 1927; dritter Band zu C. F. Pohls unvollständig gebliebener Haydn-Biographie, 1927). Wohnte in der Villenkolonie [[Suttingergasse]]. |
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==Literatur== | ==Literatur== | ||
* Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd. | * Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd. | ||
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* Harry Zohn: Österreichische Juden in der Literatur. Ein bio-bibliographisches Lexikon. Tel Aviv: Olamenu 1969 | * Harry Zohn: Österreichische Juden in der Literatur. Ein bio-bibliographisches Lexikon. Tel Aviv: Olamenu 1969 | ||
* Amtsblatt der Stadt Wien, 22.01.1966 | * Amtsblatt der Stadt Wien, 22.01.1966 | ||
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+ | ==Links== | ||
+ | * [http://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_Botstiber Wikipedia: Hugo Botstiber] |
Version vom 27. November 2014, 17:37 Uhr
Hugo Botstiber, * 21. April 1875 Wien, † 15. Jänner 1941 Shrewsbury, Großbritannien, Musikwissenschaftler. Nach Studium an der Universität Wien (1896 Dr. jur., Dr. phil.) trat Botstiber als Amanuensis in die Bibliothek der Gesellschaft der Musikfreunde ein, wurde 1900 Sekretär der Wiener Konzertvereinigung und 1905 Sekretär und Kanzleidirektor des Konservatoriums der Gesellschaft der Musikfreunde. 1904-1911 redigierte er das "Musikbuch aus Österreich", 1912-1937 war er Generalsekretär der Wiener Konzerthaus-Gesellschaft. 1938 mußte Botstiber nach England emigrieren. Er ist während seiner Tätigkeit in Wien nicht nur organisatorisch, sondern auch schriftstellerisch hervorgetreten ("Geschichte der Ouvertüre", 1913; „Beethoven im Alltag", 1927; dritter Band zu C. F. Pohls unvollständig gebliebener Haydn-Biographie, 1927). Wohnte in der Villenkolonie Suttingergasse.
Literatur
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
- Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. In drei Bänden. Personenteil A-K. Mainz: Schott 1959
- Harry Zohn: Österreichische Juden in der Literatur. Ein bio-bibliographisches Lexikon. Tel Aviv: Olamenu 1969
- Amtsblatt der Stadt Wien, 22.01.1966