Hochstrahlbrunnen: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 23. Januar 2017, 23:22 Uhr

Der Hochstrahlbrunnen (1959)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Sonstiges„Sonstiges“ befindet sich nicht in der Liste (Gebäude, Brücke, Denkmal, Sakralbau, Synagoge, Katholische Kirche, Brunnen, Kunst im öffentlichen Raum, Sakrale Freiplastik, Bad, ...) zulässiger Werte für das Attribut „Art des Bauwerks“.
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Anton Gabrielli
Prominente Bewohner
PageID 21489
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 23.01.2017 durch DYN.krabina
Bildname Hochstrahlbrunnen.jpg
Bildunterschrift Der Hochstrahlbrunnen (1959)
  • 3., Schwarzenbergplatz

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48° 11' 54.19" N, 16° 22' 33.85" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Hochstrahlbrunnen (3, Schwarzenbergplatz), errichtet von Anton Gabrielli, in Betrieb gesetzt am 24. Oktober 1873 anlässlich der feierlichen Vollendung der ersten Hochquellenleitung in Anwesenheit Franz Josephs I. Gabrielli hatte von seinem Verdienst als Bauunternehmer der Hochquellenleitung 200.000 Kronen zugunsten der Errichtung dieses Brunnens gespendet. Später wurde der Hochstrahlbrunnen mit einem Kostenaufwand von 285.000 Kronen zu einem Leuchtbrunnen (Fontaine lumineuse) umgestaltet, der am 23. Juni 1906 erstmals vorgeführt wurde. Die Gestaltung des Brunnens erweist den Erbauer als Freund der Astronomie. Am Beckenrand befinden sich 365 kleine Springbrunnen (die Tage des Jahres symbolisierend). Die sechs Springbrunnen zwischen Beckenrand und innerer Insel („Königsschlösser") und diese Insel entsprechen den sechs Wochentagen und dem Sonntag. Zwölf hohe Strahlen versinnbildlichen die Monate, 24 niedrige die Stunden des Tages und die 30 Strahlen in der mittleren Insel die Tage des Monats. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Brunnen verändert. Nach Installierung einer neuen elektrischen Anlage nahm man ihn am 30. April 1959 wieder in Betrieb. Vor dem Brunnen stand ab 1945 ein russischer Panzer, der 1956 ins Heeresgeschichtliche Museum gebracht wurde. Der Brunnen sollte ursprünglich vor der Votivkirche stehen, musste aber dem (ebenfalls hier nicht ausgeführten) Tegetthoff-Denkmal-Projekt weichen. 1985 wurde der Hochstrahlbrunnen generalüberholt.


Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 118
  • Felix Czeike: Wien. Kunst und Kultur-Lexikon. Stadtführer und Handbuch. München: Süddeutscher Verlag 1976, S. 150 f.
  • Felix Czeike: III. Landstraße. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 3), S. 62
  • Die Landstraße in alter und neuer Zeit. Ein Heimatbuch. Hg. von Landstraßer Lehrern. Wien: Gerlach & Wiedling 1921, S. 239
  • Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1906. Band 2, 1906, S. 990
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 47
  • Wien aktuell Wochenblatt. Wien: Schmid 21/1985, S. 5