Hermann Schrötter von Kristelli: Unterschied zwischen den Versionen

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* [Joseph] Kürschners deutscher Gelehrtenkalender. Bio-bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. Berlin: de Gruyter / München: Saur 1926
 
* [Joseph] Kürschners deutscher Gelehrtenkalender. Bio-bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. Berlin: de Gruyter / München: Saur 1926
 
* Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
 
* Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
* J. Stumpf: Personalbibliographien von Professoren und Dozenten der Inneren Medizin ... an der Universität Wien 1885-1935. Erlangen: Eigenverlag 1972, S. 190 ff.
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* J. Stumpf: Personalbibliographien von Professoren und Dozenten der Inneren Medizin ... an der Universität Wien 1885-1935. Diss. Univ. Erlangen. Erlangen 1972, S. 190 ff.
 
* Neue Freie Presse, 08.01.1928
 
* Neue Freie Presse, 08.01.1928

Version vom 20. August 2014, 12:46 Uhr

Daten zur Person
Personenname Schrötter von Kristelli, Hermann
Abweichende Namensform
Titel Dr. med., Dr. phil., Titular-Regierungsrat, Titularhofrat
Geschlecht männlich
PageID 29668
GND
Wikidata
Geburtsdatum 5. August 1870
Geburtsort Wien
Sterbedatum 7. Jänner 1928
Sterbeort Wien
Beruf Laryngologe
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 20.08.2014 durch WIEN1.lanm09bel
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Hermann Schrötter von Kristelli, * 5. August 1870 Wien, † 7. Jänner 1928 Wien, Laryngologe, Gattin (1925) Marguerite Alice Coroze, geborene Ronco (* 24. Oktober 1887), Konzert- und Oratoriensängerin.

Studierte 1888-1891 an den Universitäten Wien und Strasbourg, daneben auch Naturwissenschaften (Dr. med.1894, Dr. phil. 1895). Nach zweijähriger Tätigkeit als Chirurg arbeitete er bis 1908 an der von seinem Vater (Leopold Schrötter von Kristelli, Laryngologe [1837-1908]) geleiteten Dritten Medizinischen Klinik am Allgemeinen Krankenhaus Wien. Danach wechselte seine Berufstätigkeit radikal: 1909-1910 Forschungsreisen, 1911 Studium der klimatischen Verhältnisse in Dalmatien, 1912/1913 in Montenegro (Entsendung durch das Rote Kreuz während des Balkankriegs: 1912 Oberarzt, 1913 Regimentsarzt der Reserve), 1914-1918 Kriegsdienst (Kommandant verschiedener Feldspitäler, 1916 Stabsarzt, 1919 Entlassung aus dem Militärdienst), 1920 Leitung der von seinem Vater begründeten Lungenheilstätte Alland, 1921-1925 Volksgesundheitsamt im Bundesministerium für soziale Verwaltung, Einführung jodierten Salzes als Kropfprophylaktikum, 1922 Vertreter der Regierung bei der vom Völkerbund einberufenen Sanitätskonferenz, 1925 Ruhestand.

Er habilitierte sich 1925 an der Universität Wien für Innere Medizin, zog sich aber auch hier im selben Jahr in den Ruhestand zurück. Neben seinen wechselnden Tätigkeiten begann er sich bereits 1903 für Ballonfahrten und Flugwesen zu interessieren und gilt als Wegbereiter der Luftfahrtmedizin.

Zahlreiche wissenschaftliche Publikationen, Titular-Regierungsrat (1920), Titularhofrat (1926).

Literatur

  • [Joseph] Kürschners deutscher Gelehrtenkalender. Bio-bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. Berlin: de Gruyter / München: Saur 1926
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • J. Stumpf: Personalbibliographien von Professoren und Dozenten der Inneren Medizin ... an der Universität Wien 1885-1935. Diss. Univ. Erlangen. Erlangen 1972, S. 190 ff.
  • Neue Freie Presse, 08.01.1928