Hellmut Andics: Unterschied zwischen den Versionen
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− | |Beruf=Journalist; Redakteur; | + | |Beruf=Journalist; Redakteur; Schriftsteller |
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+ | |Begräbnisdatum=03.09.1998 | ||
+ | |Friedhof=Feuerhalle Simmering | ||
+ | |Grabstelle=Abteilung ALI, Nummer 158 | ||
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− | Andics Hellmut, * 25. August 1922 Wien, † 19. August 1998 Wien, Journalist, Redakteur, | + | Andics Hellmut, * 25. August 1922 Wien, † 19. August 1998 Wien, Journalist, Redakteur, Schriftsteller. |
− | + | ==Biographie== | |
+ | Hellmut Andics wurde nach Kriegsdienst in der Deutschen Wehrmacht Journalist und arbeitete zunächst als Redakteur beim "[[Neues Österreich|Neuen Österreich]]", bei der "[[Die Presse|Presse]]" und in der Wiener Redaktion der Illustrierten "Stern". Von März 1979 bis Dezember 1980 zeichnete er als Intendant für die Schlossspiele Kobersdorf verantwortlich. Von Oktober 1982 bis Oktober 1986 fungierte er als Intendant des [[ORF]]-Landesstudios Burgenland. | ||
− | + | Andics entwickelte sich zum Spezialisten für zeitgeschichtliche und die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts behandelnde Reportagen und Fernsehdokumentationen. So schrieb er das Drehbuch für die mehrteilige Ferneseh-Serie "Ringstraßenpalais", die seinen Bekanntheitsgrad nochmals steigerte. Darüber hinaus veröffentlichte der Journalist zahlreicher Sachbücher wie "Der Staat, den keiner wollte" (1962), "50 Jahre unseres Lebens" (1968), "Das österreichische Jahrhundert" (1974), "Der Untergang der Donaumonarchie. Österreich-Ungarn von der Jahrhundertwende bis zum November 1918" (1976), "Gründerzeit. Das gelbschwarze Wien bis 1867" (1981), "Ringstraßenwelt. Wien 1867 bis 1887" (1983), "Luegerzeit. Das Schwarze Wien bis 1918" (1984) oder "Die Juden in Wien" (1988). | |
Andics lebte nach Beendigung seines Berufslebens im Burgenland. | Andics lebte nach Beendigung seines Berufslebens im Burgenland. | ||
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+ | ==Quellen== | ||
+ | *[http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Akt+++++9eed57d1-b942-49db-8b6e-aaf196de09cfVERA#Akt_____9eed57d1-b942-49db-8b6e-aaf196de09cfVERA Meldezettel von Hellmut Andics (WStLA, BPD Wien: Historische Meldeunterlagen, K11)] | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||
* Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992 | * Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992 | ||
− | * Ernst Bruckmüller [Hg.]: | + | * Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personenlexikon Österreich. Wien: Verlagsgemeinschaft Österreich-Lexikon 2001 |
− | * | + | * Ingrid Dunkl: Ein pannonischer Mensch. Ein Beitrag zur Biographie des österreichischen Publizisten, Journalisten und Drehbuchautors Hellmut Andics (25.8.1922) unter besonderer Berücksichtigung seiner Jahre im Burgenland (1967 bis 1993). Dipl-Arbeit. Univ. Wien. Wien 1995 |
+ | * Burgenländische Freiheit, 26.08.1998 [Nachruf] | ||
+ | * [https://permalink.obvsg.at/wbr/AC10929205 Wienbibliothek im Rathaus/Tagblattarchiv: Andics, Hellmut [Sign.: TP-001095<nowiki>]</nowiki>] | ||
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+ | ==Weblinks== | ||
+ | * [http://austria-forum.org/af/AEIOU/Andics,_Hellmut Austria-Forum: Andics, Hellmut] | ||
+ | * [https://de.wikipedia.org/wiki/Hellmut_Andics Wikipedia: Hellmut Andics] |
Aktuelle Version vom 20. November 2023, 10:33 Uhr
Andics Hellmut, * 25. August 1922 Wien, † 19. August 1998 Wien, Journalist, Redakteur, Schriftsteller.
Biographie
Hellmut Andics wurde nach Kriegsdienst in der Deutschen Wehrmacht Journalist und arbeitete zunächst als Redakteur beim "Neuen Österreich", bei der "Presse" und in der Wiener Redaktion der Illustrierten "Stern". Von März 1979 bis Dezember 1980 zeichnete er als Intendant für die Schlossspiele Kobersdorf verantwortlich. Von Oktober 1982 bis Oktober 1986 fungierte er als Intendant des ORF-Landesstudios Burgenland.
Andics entwickelte sich zum Spezialisten für zeitgeschichtliche und die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts behandelnde Reportagen und Fernsehdokumentationen. So schrieb er das Drehbuch für die mehrteilige Ferneseh-Serie "Ringstraßenpalais", die seinen Bekanntheitsgrad nochmals steigerte. Darüber hinaus veröffentlichte der Journalist zahlreicher Sachbücher wie "Der Staat, den keiner wollte" (1962), "50 Jahre unseres Lebens" (1968), "Das österreichische Jahrhundert" (1974), "Der Untergang der Donaumonarchie. Österreich-Ungarn von der Jahrhundertwende bis zum November 1918" (1976), "Gründerzeit. Das gelbschwarze Wien bis 1867" (1981), "Ringstraßenwelt. Wien 1867 bis 1887" (1983), "Luegerzeit. Das Schwarze Wien bis 1918" (1984) oder "Die Juden in Wien" (1988).
Andics lebte nach Beendigung seines Berufslebens im Burgenland.
Quellen
Literatur
- Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
- Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personenlexikon Österreich. Wien: Verlagsgemeinschaft Österreich-Lexikon 2001
- Ingrid Dunkl: Ein pannonischer Mensch. Ein Beitrag zur Biographie des österreichischen Publizisten, Journalisten und Drehbuchautors Hellmut Andics (25.8.1922) unter besonderer Berücksichtigung seiner Jahre im Burgenland (1967 bis 1993). Dipl-Arbeit. Univ. Wien. Wien 1995
- Burgenländische Freiheit, 26.08.1998 [Nachruf]
- Wienbibliothek im Rathaus/Tagblattarchiv: Andics, Hellmut [Sign.: TP-001095]