Helene Migerka: Unterschied zwischen den Versionen

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Migerka Helene, * 13. September 1867 Brünn, Mähren (Brno, Tschechische Republik), † 26. März 1928 (Selbstmord) Graz, Schriftstellerin, Tochter
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Migerka Helene, * 13. September 1867 Brünn, Mähren (Brno, Tschechische Republik), † 26. März 1928 (Freitod) Graz, Schriftstellerin, Tochter des Gewerbefachmanns Franz Migerka (* 20. September 1828 Reintal, Niederösterreich, † 21. Februar 1915 Wien, Präsident des Wiener Kaufmannischen Vereins und Gründer des Gewerbehygienischen Museums [1890]; mit Fragen der Volksbildung und Frauenbewegung beschäftigt, ist seiner Initiative die Errichtung eines Pavillons für Frauenarbeit auf der Wiener Weltausstellung [1873] zu danken; [[Migerkastraße]]) und dessen Gattin Katharina Kämpffat (* 8. Dezember 1844 Tilsit, Ostpreußen, † 21. September 1922 Graz, Sozialarbeiterin und Schriftstellerin, die in den 70er und 80er Jahren mit ihrem Gatten in Wien die ersten hauswirtschaftlichen Schulen [sogenannte Migerka-Schulen] sowie den Hilfsverein für Lehrmädchen und junge Arbeiterinnen begründete). Migerka war führend in der Wiener Frauenbewegung tätig; sie gehörte dem Vorstand des Vereins der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen für Frauenbildung und Frauenbewegung an. Sie veröffentlichte heiter-satirische Skizzen aus dem Gesellschaftsleben.
des Gewerbefachmanns Franz Migerka (* 20. September 1828 Reintal, Niederösterreich, † 21. Februar 1915 Wien, Präsident des Wiener Kaufmannischen Vereins und Gründer des Gewerbehygienischen Museums [1890]; mit Fragen der Volksbildung und Frauenbewegung beschäftigt, ist seiner Initiative die Errichtung eines Pavillons für Frauenarbeit auf der Wiener Weltausstellung [1873] zu danken; [[Migerkastraße]]) und dessen Gattin Katharina Kämpffat (* 8. Dezember 1844 Tilsit, Ostpreußen, † 21. September 1922 Graz, Sozialarbeiterin und Schriftstellerin, die in den 70er und 80er Jahren mit ihrem Gatten in Wien die ersten hauswirtschaftlichen Schulen [sogenannte Migerka-Schulen] sowie den Hilfsverein für Lehrmädchen und junge Arbeiterinnen begründete). Migerka war führend in der Wiener Frauenbewegung tätig; sie gehörte dem Vorstand des Vereins der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen für Frauenbildung und Frauenbewegung an. Sie veröffentlichte heiter-satirische Skizzen aus dem Gesellschaftsleben.
 
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==

Version vom 6. August 2014, 14:16 Uhr

Daten zur Person
Personenname Migerka, Helene
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht weiblich
PageID 4572
GND
Wikidata
Geburtsdatum 13. September 1867
Geburtsort Brünn, Mähren
Sterbedatum 26. März 1928
Sterbeort Graz
Beruf Schriftstellerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 6.08.2014 durch WIEN1.lanm09mur
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 2., Czerningasse 7 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Migerka Helene, * 13. September 1867 Brünn, Mähren (Brno, Tschechische Republik), † 26. März 1928 (Freitod) Graz, Schriftstellerin, Tochter des Gewerbefachmanns Franz Migerka (* 20. September 1828 Reintal, Niederösterreich, † 21. Februar 1915 Wien, Präsident des Wiener Kaufmannischen Vereins und Gründer des Gewerbehygienischen Museums [1890]; mit Fragen der Volksbildung und Frauenbewegung beschäftigt, ist seiner Initiative die Errichtung eines Pavillons für Frauenarbeit auf der Wiener Weltausstellung [1873] zu danken; Migerkastraße) und dessen Gattin Katharina Kämpffat (* 8. Dezember 1844 Tilsit, Ostpreußen, † 21. September 1922 Graz, Sozialarbeiterin und Schriftstellerin, die in den 70er und 80er Jahren mit ihrem Gatten in Wien die ersten hauswirtschaftlichen Schulen [sogenannte Migerka-Schulen] sowie den Hilfsverein für Lehrmädchen und junge Arbeiterinnen begründete). Migerka war führend in der Wiener Frauenbewegung tätig; sie gehörte dem Vorstand des Vereins der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen für Frauenbildung und Frauenbewegung an. Sie veröffentlichte heiter-satirische Skizzen aus dem Gesellschaftsleben.

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow Band 1 1889 ff.
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (auch Franz u. Katharina)