Heidelberger: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
 
Zeile 1: Zeile 1:
{{Sonstiges
+
{{Begriff
 +
|Art des Begriffs = Dialektausdruck
 +
|Andere Bezeichnung =
 +
|Frühere Bezeichnung =
 +
|Nachweisbar von =
 +
|Nachweisbar bis =
 
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
 
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
 
}}
 
}}
 
Heidelberger, volkstümliche Bezeichnung für einen [[Straßenbahn|Kriegsstraßenbahnwagen]]. Als während des Zweiten Weltkriegs die Wagenparks verschiedener Städte wegen des Ansteigens der Fahrgastzahlen (Minimierung des Individualverkehrs) vergrößert werden mussten bzw. später durch den Luftkrieg dezimiert wurden, erzeugte eine Heidelberger Waggonfabrik Billigfahrzeuge mit sandfarbenem Außenanstrich, die vom Reichsverkehrsministerium den Städten zugeteilt wurden (Wien erhielt 30 Wagen). Nach Kriegsende erhielten die „Heidelberger" die in Wien übliche rot-weiße Lackierung und standen noch bis 1975 auf der [[Mariahilfer Straße]] in Gebrauch.
 
Heidelberger, volkstümliche Bezeichnung für einen [[Straßenbahn|Kriegsstraßenbahnwagen]]. Als während des Zweiten Weltkriegs die Wagenparks verschiedener Städte wegen des Ansteigens der Fahrgastzahlen (Minimierung des Individualverkehrs) vergrößert werden mussten bzw. später durch den Luftkrieg dezimiert wurden, erzeugte eine Heidelberger Waggonfabrik Billigfahrzeuge mit sandfarbenem Außenanstrich, die vom Reichsverkehrsministerium den Städten zugeteilt wurden (Wien erhielt 30 Wagen). Nach Kriegsende erhielten die „Heidelberger" die in Wien übliche rot-weiße Lackierung und standen noch bis 1975 auf der [[Mariahilfer Straße]] in Gebrauch.

Aktuelle Version vom 15. November 2018, 14:32 Uhr

Daten zum Begriff
Art des Begriffs Dialektausdruck
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Nachweisbar von
Nachweisbar bis
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 15.11.2018 durch WIEN1.lanm08su4


Heidelberger, volkstümliche Bezeichnung für einen Kriegsstraßenbahnwagen. Als während des Zweiten Weltkriegs die Wagenparks verschiedener Städte wegen des Ansteigens der Fahrgastzahlen (Minimierung des Individualverkehrs) vergrößert werden mussten bzw. später durch den Luftkrieg dezimiert wurden, erzeugte eine Heidelberger Waggonfabrik Billigfahrzeuge mit sandfarbenem Außenanstrich, die vom Reichsverkehrsministerium den Städten zugeteilt wurden (Wien erhielt 30 Wagen). Nach Kriegsende erhielten die „Heidelberger" die in Wien übliche rot-weiße Lackierung und standen noch bis 1975 auf der Mariahilfer Straße in Gebrauch.