Haschahof

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung Vierkanthof, Gutshof
Frühere Bezeichnung Gutspachtung Rothneusiedl
Benannt nach Thomas Hascha
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 60327
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 14.01.2019 durch DYN.michaelaleo
  • 10., Liesingbachstraße 211
  • 10., Rosiwalgasse 41-43

Frühere Adressierung

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!


Der historische Gutshof, erst 2001 in " HASCHAHOF " umbenannt, wurde 1920 als " Gutspachtung Rothneusiedl " von Thomas Hascha in der eigenständigen Gemeinde " Rothneusiedl " nahe bei Wien gegründet. Der Gebäudekomplex ist ein um 1900 erbauter - leider nicht unter Denkmalschutz stehender - Vierkantbau aus Backstein - bzw. Ziegelmauerwerk. Das historische Bauwerk besteht damit seit über 100 Jahre. Der Haschahof ist heute noch im Jahr 2019 ein bekannter traditionsreicher Landwirtschaftlicher Familienbetrieb am südlichen Rande von Wien Favoriten. Dazu er auch bekannt als einer der Pioniere Biologisch geführter Landwirtschaftsbetriebe.


LAGE

Der historische "Haschahof " ist der letzte bestehende Vierkanthof der ehemals bis 1938 eigenständigen Gemeinde Rothneusiedl, auf einem rund 100 Hektar großen Areal, gelegen an der Rosiwalgasse 41-43, in der Höhe Himbergerstraße Nummer 61. In einer aktuellen Quelle findet man zum Haschahof die Adresse Liesingbachstraße 211.


GESCHICHTE

Der an der seit 1953 so benannten Rosiwalgasse gelegene historische Gutshof wurde um 1900 erbaut und umfasst eine Liegenschaft von 100 Hektar. Rothneusiedl war bis 1938 eine eigenständige Gemeinde nahe Wien, in der Vieh- und Feldwirtschaft betrieben wurde. Es gab Fabriken und auch Ziegeleien, sind viel Bauwerke nahe dem Haschahof aus Ziegel erbaut.

Thomas Hascha betrieb ab 1920, in einem 2019 noch bestehenden " dem letzten Vierkanthof am südlichen Rande von Wien " unter dem Namen „Gutspachtung Rothneusiedl“ einen landwirtschaftlichen Betrieb. Sein Bruder Jaro Hascha übernahm 1922 den Hof. Im Oktober 1938 wurde Wien zu Groß-Wien vergrößert. Dies hatte die Eingemeindung Rothneusiedl zur Folge. Damit gelangte der Haschahof an Wien.


Die Familie Hascha betrieb Milchwirtschaft, Schweinehaltung, den Anbau von Getreide, Gemüse und Zuckerrüben. 45 Jahre später wurde im Jahr 1965 die Viehhaltung beendet. 1980 übernahm Jaros Sohn, Rudolf Hascha den Betrieb.

Rudolf Hascha gilt seit 1987, als einer der Wiener Pioniere Biologischer Landwirtschaft. Damit zählt der Haschahof seit mehr als 40 Jahre zu einem der ersten Wiener Landwirtschaftsbetriebe, der seinen Schwerpunkt auf biologische Landwirtschaft ausrichtete. Seit 1991 ist der Haschahof ein anerkannter zertifizierter Biobetrieb mit Schafen, Hühnern, Getreide- und Gemüseanbau.

Der Betrieb wurde erst mit dem Jahr 2001 in „HASCHAHOF „umbenannt. Von Anfang an wollte Rudolf Hascha seine Kunden nahe an den Ursprung führen „. Rudolf Hascha begann Pflückgärten anzubieten. Über 20 Jahre gab es ein Selbsternteprojekt in Rothneusiedl. Die Äcker um den Haschahof gehörten der Herzfeldschen Stiftung und wurden an Dipl. Ing. Hascha verpachtet, der auch die Idee hatte, diese Fläche zu parzellieren. Jedes Jahr konnte man diese Parzellen mieten ...

Als dem Pächter seitens der Stiftung im Jahr 2014 gekündigt wurde, sollte das historische Gebäude abgerissen werden. Die Bürgerinitiative "stoppmegacity“ setzte sich nicht nur gegen geplante Projekte des Frank Stronach ein, sondern neben viele andere - unter anderem auch über 1000 Favoritner - setze man sich für den Erhalt der Historischen Gebäude ein, die sich auf einer der größten Grünflächen des heutigen Wien befindet.

Zur neuen Geschichte des historischen Gutshofes an der Adresse Rosiwalgasse 41-43 wurde mit 9 Januar 2019 in einem Artikel veröffentlicht, das der Favoritner Hascha-Hof unter dem Motto "Neue Ideen für den Haschahof[1]" durch die Stadt Wien eine Fortsetzung seiner Geschichte erlangen soll.

Einzelnachweise

  1. Neue Ideen für den Haschahof, 9. Jan 2019 [1]


Link

http://www.haschahof.at

https://www.stadtlandwirtschaft.wien/betrieb/4289064/haschahof

https://www.heute.at/oesterreich/wien/story/Favoritner-Hascha-Hof-soll-wiederbelebt-werden-57755154

https://wien.orf.at/news/stories/2918737

https://www.meinbezirk.at/tag/haschahof

http://www.stoppmegacity.at