Harald Sicheritz

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Daten zur Person
Personenname Sicheritz, Harald
Abweichende Namensform
Titel Dr. phil.
Geschlecht männlich
PageID 39143
GND 124231462
Wikidata
Geburtsdatum 25. Juni 1958
Geburtsort Stockholm
Sterbedatum
Sterbeort
Beruf Autor, Filmregisseur
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 28.10.2015 durch WIEN1.lanm09bur


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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien (Verleihung: 5. September 2012, Übernahme: 9. Oktober 2013)
  • Österreichischer Staatspreis für den Werbefilm (Verleihung: 2007)
  • Goldene Romy (Verleihung: 2000)
  • Österreichischer Filmpreis (Verleihung: 2000)
  • Erich-Neuberg-Regiepreis (Verleihung: 1999)
  • Goldene Romy (Verleihung: 1999)
  • Goldene Romy (Verleihung: 1996)


Harald Sicheritz, * 25. Juni 1958 Stockholm, Drehbuchautor und Regisseur.

Biographie

Harald Sicheritz wuchs in Wien-Favoriten auf und studierte Politik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien. 1983 wurde er mit seiner Dissertation "Wie unterhält das Fernsehen?" zum Dr. phil. promoviert.

Zum ersten Mal trat Harald Sicheritz als Texter und Bassist der Gruppe "Wiener Wunder" hervor. 1986 wurde "Loretta" ein Nummer 1-Hit in den österreichischen Charts.

Für das TV-Magazin "Ohne Maulkorb" war Sicheritz jahrelang Gestalter und Redakteur (1981–85), betätigte sich als Regisseur und Produktionsleiter von Dokumentarfilmen (etwa "Otto Preminger – Anatomy of a Filmmaker", 1993), TV-Werbekampagnen, TV-Magazinen und Musikvideos, produzierte Fernsehprogramme für den ORF ("Kaisermühlen-Blues", "Die Gipfelzipfler") und war zeitweise als Theaterregisseur tätig. 1990–91 besuchte er Seminare für Filmregie bei Lenore DeKoven am American Film Institute, Los Angeles, 1994 ein Seminar für Filmanalyse bei Regisseur Krysztof Kieslowski sowie 1994–95 Drehbuch-Workshops bei Inga Karetnikova (1994–95).

Sicheritz war Feuilletonist bei der "Neuen AZ" (1982–86), 1996 Lektor der Lehrredaktion des Instituts für Kommunikationswissenschaft und der Zeitschrift "profil" (1996). Seit 1994 schreibt er hauptsächlich Drehbücher, verfasst zahlreiche Treatments und Bearbeitungen für Spielfilme und TV-Serien und führt erfolgreich bei österreichischen Filmen – häufig Komödien und Historienfilme, aber auch Werbespots – Regie.

Seit seinem Regiedebüt "Muttertag" (1993), einer schwarzen Komödie, gilt Sicheritz als einer der bedeutendsten österreichischen Regisseure; laut Zeitschriften-Leserumfrage 2011 gilt "Muttertag" als meist gesehener österreichischer Film. Sicheritz ist auch als Bildregisseur bei zahlreichen Aufzeichnungen von Kleinkunstprogrammen tätig.

2009 war Sicheritz einer der Gründer der Akademie des Österreichischen Films und ist Mitglied des Vorstandes. Außerdem ist er Mitglied des Entwicklungsteams für den Fachhochschul-Bachelorstudiengang "Film-, TV- und Medienproduktion", Lehrbeauftragter für "Film und Musik" an der Abteilung Film und Fernsehen der Universität für Musik und Darstellende Kunst, Wien (1996–2002).

Zu weiteren bedeutenden Filmen von Sicheritz zählen "Qualtingers Wien" (1997), "Fink fährt ab" (1999), "Wanted" (1999), "Poppitz" (2002), "Darum" (2007), "Hexe Lilli: Die Reise nach Mandolan" (2011).

Literatur

  • Who is who, elektronische Ressource, 2005

Links

Wikipedia: Harald Sicheritz