Hans Süß: Unterschied zwischen den Versionen
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|Beruf=Kramer; Bürgermeister | |Beruf=Kramer; Bürgermeister | ||
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | ||
+ | |Grabstelle aufgelassen=Nein | ||
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+ | |Verwandtschaftsgrad=ist verheiratet oder verpartnert mit | ||
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− | + | Süß (Süss) Hans * ?, † 1526 (zwischen 5. April und 17. Mai), Kramer, Bürgermeister, Gattin Dorothe. Kam aus Spitz an der Donau, Niederösterreich, nach Wien, wo er ab 1485 urkundlich nachweisbar ist. Er wurde bereits 1503 in den Rat gewählt, dem er mit Unterbrechungen bis 1518 angehörte (1503-1505, 1507, 1508, 1513-1515, 1517, 1518) und aus dem er mehrmals (1511-1512, 1516, 1524-1526) zum Bürgermeister aufstieg; in seine Amtszeit fällt auch die von Erzherzog Ferdinand erlassene Stadtordnung (1526). Außerdem bekleidete Süß die Ämter eines Raitherrn (1504, 1509), Mautverwesers (1509) und städtischen Kämmerers (1514, 1515). 1507 tritt er als Erbe eines Kremser Ehepaars in Erscheinung; er war in Stein an der Donau begütert (verkaufte dort nachweislich Weingärten). Sein Wappen zeigt im roten Schild auf einem schwarzen Dreiberg einen goldenen Weinstock mit blauen Weinbeeren, der auch auf dem Helm dargestellt ist. | |
==Literatur== | ==Literatur== | ||
− | *Richard Perger: Die Wiener Ratsbürger 1396 – 1526. Wien: Deuticke 1988 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 18) | + | *Richard Perger: Die Wiener Ratsbürger 1396 – 1526. Wien: Deuticke 1988 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 18), S. 252 |
*Handbuch der Stadt Wien. Band 99 (1984/1985). Wien: Verlag für Jugend und Volk, S. II/235 | *Handbuch der Stadt Wien. Band 99 (1984/1985). Wien: Verlag für Jugend und Volk, S. II/235 |
Aktuelle Version vom 10. August 2023, 08:37 Uhr
Süß (Süss) Hans * ?, † 1526 (zwischen 5. April und 17. Mai), Kramer, Bürgermeister, Gattin Dorothe. Kam aus Spitz an der Donau, Niederösterreich, nach Wien, wo er ab 1485 urkundlich nachweisbar ist. Er wurde bereits 1503 in den Rat gewählt, dem er mit Unterbrechungen bis 1518 angehörte (1503-1505, 1507, 1508, 1513-1515, 1517, 1518) und aus dem er mehrmals (1511-1512, 1516, 1524-1526) zum Bürgermeister aufstieg; in seine Amtszeit fällt auch die von Erzherzog Ferdinand erlassene Stadtordnung (1526). Außerdem bekleidete Süß die Ämter eines Raitherrn (1504, 1509), Mautverwesers (1509) und städtischen Kämmerers (1514, 1515). 1507 tritt er als Erbe eines Kremser Ehepaars in Erscheinung; er war in Stein an der Donau begütert (verkaufte dort nachweislich Weingärten). Sein Wappen zeigt im roten Schild auf einem schwarzen Dreiberg einen goldenen Weinstock mit blauen Weinbeeren, der auch auf dem Helm dargestellt ist.
Literatur
- Richard Perger: Die Wiener Ratsbürger 1396 – 1526. Wien: Deuticke 1988 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 18), S. 252
- Handbuch der Stadt Wien. Band 99 (1984/1985). Wien: Verlag für Jugend und Volk, S. II/235