Hans Pichler

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Daten zur Person
Personenname Pichler, Hans
Abweichende Namensform Pichler, Johann
Titel Dr.med., Univ.Prof.
Geschlecht männlich
PageID 9409
GND
Wikidata
Geburtsdatum 9. Jänner 1877
Geburtsort Wien
Sterbedatum 3. Februar 1949
Sterbeort Wien
Beruf Kieferchirurg
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 8.07.2014 durch WIEN1.lanm09mur
Begräbnisdatum 10. Februar 1949
Friedhof
Grabstelle Friedhof Grinzing

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Pichler Hans, * 9. Jänner 1877 Wien, † 3. Februar 1949 Wien, Kieferchirurg. Studierte an den Universitäten Prag, Freiburg/Br. und Wien (Dr. med. Universität 1900), erhielt seine Ausbildung zum Zahnarzt in Wien und Chicago und eröffnete 1903 eine Praxis in Wien. Gleichzeitig wurde er Kieferchirurg an der Ersten Universitäts-Klinik (unter [[Anton von Eiselsberg) und 1914 Leiter der neugeschaffenen Kieferabteilung an der Ersten Chirurgischen Universitäts-Klinik (ao. Prof. 1919) und 1928 suppl. Leiter des Zahnärztlichen Universitäts-Instituts, an dem er einen zweijährigen Ausbildungslehrgang für Kieferchirurgie und Orthodontie einrichtete (ordentlicher Titularprofessor und Vorstand des Zahnärztlichen Instituts 1930). 1945 wurde er enthoben, 1946 pensioniert. Pichler gilt als Begründer der Kieferchirurgie, der zahnärztlichen Ausbildung sowie der Operationstechnik bei Lippen-, Kiefer- und Gaumenspalten, orthopädischen Kiefereingriffen und der prophylaktischen Zahnheilkunde.

Literatur

  • Isidor Fischer [Hg.]: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 2: Kon-Zweig. Nachträge und Berichtigungen. München: Urban & Schwarzenberg 1963
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Grete Mecenseffy: Evangelische Lehrer der Universität Wien. S. 124 f.
  • Österreichische Zeitschrift Stomatologie 28. 1930, S. 372 f.
  • Österreichische Zeitschrift Stomatologie 46. 1930
  • Wiener klinische Wochenschrift. Wien / New York: Springer 1888 - lfd. Heft 61. (1949), S. 127
  • Wiener medizinische Wochenschrift. Wien: Springer 1851 - lfd. Heft 99. (1949), S. 206
  • Feierliche Inauguration 1949/50, S. 42 f.
  • Zahnärztliche Zeitschrift 4. (1949), S. 285 ff.