Hans Knappertsbusch

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Daten zur Person
Personenname Knappertsbusch, Hans
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 12163
GND
Wikidata
Geburtsdatum 12. März 1888
Geburtsort Elberfeld (heute Wuppertal)
Sterbedatum 25. Oktober 1965
Sterbeort München
Beruf Dirigent
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 29.08.2013 durch WIEN1.lanm08w04
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Nicolai-Medaille (Verleihung: 1963)
  • Ehrenmitglied der Staatsoper
  • Ehrenmitglied der Wiener Philharmoniker


Knappertsbusch Hans, * 12. März 1888 Elberfeld (heute Wuppertal), † 25. Oktober 1965 München, Dirigent. Studierte an der Universität Bonn Philosophie und Musikwissenschaft sowie am Kölner Konservatorium praktische Musik, dirigierte 1912 (und 1918) Wagner-Festspiele in Holland, debütierte 1913 in Elberfeld als Kapellmeister und Operndirigent (als solcher bis 1918), war Assistent bei Hans Richter und Siegfried Wagner, 1919-1922 Generalmusikdirektor in Dessau und 1922-1935 (als Nachfolger Bruno Walters) Dirigent am Münchner Staatstheater. Von den Nationalsozialisten entlassen, übernahm er 1936 die kommissar. Leitung der Wiener Staatsoper, an der er bis 1945 wirkte (nachdem er bereits 1929 bei den Salzburger Festspielen erster Kontakt mit den Wiener Philharmonikern gehabt hatte); mit dem Orchester verband ihn eine lebenslange Arbeitsfreundschaft. Knappertsbusch entwickelte sich zu einer großen Dirigentenpersönlichkeit und einem hervorragenden Wagner-, Bruckner- und Richard-Strauss-Interpreten. 1951 wurde er ständiger Dirigent der Bayreuther Festspiele. Ehrenmitglied der Staatsoper und der Wiener Philharmoniker.

Literatur

  • Brockhaus-Riemann
  • R. Betz / W. Panofsky: Knappertsbusch. Ingolstadt 1958
  • Marcel Prawy: Geschichte und Geschichten der Wiener Staatsoper. Wien [u.a.]: Molden 1969, Register
  • Franz Hadamowsky / Alexander Witeschnik: Hundert Jahre Wiener Oper am Ring [Jubiläumsausstellung]. Wien: Aktionskomitee 100 Jahr-Feier d. Wiener Staatsoper 1969, S. 150