Hans Hornich: Unterschied zwischen den Versionen
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Hornich Hans, * 28. August 1906 Wien, † 20. August 1979 Wien, Mathematiker, Sohn des klassischen Philologen Dr. Rudolf Hornich. | Hornich Hans, * 28. August 1906 Wien, † 20. August 1979 Wien, Mathematiker, Sohn des klassischen Philologen Dr. Rudolf Hornich. | ||
− | Studierte Mathematik und Physik an der Universität Wien (Dr. phil. 1929), habilitierte sich 1933 und wirkte bis 1949 als Privatdozent (1936 auch Assistent am Mathematischen Institut). 1949 übernahm er ein Ordinariat an der Technischen Hochschule Graz, kehrte jedoch 1957 nach Wien zurück (Vorstand des Zweiten Instituts an der Technischen Hochschule, 1961/1962 Dekan der Technisch-naturwissenschaftlichen Fakultät). | + | Studierte Mathematik und Physik an der [[Universität (Institution)|Universität Wien]] (Dr. phil. 1929), habilitierte sich 1933 und wirkte bis 1949 als Privatdozent (1936 auch Assistent am Mathematischen Institut). 1949 übernahm er ein Ordinariat an der Technischen Hochschule Graz, kehrte jedoch 1957 nach Wien zurück (Vorstand des Zweiten Instituts an der [[Technische Hochschule|Technischen Hochschule]], 1961/1962 Dekan der Technisch-naturwissenschaftlichen Fakultät). |
− | Korrespondierendes (1963) und wirkliches Mitglied (1970) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Ehrenmitglied der Österreichischen Mathematischen Gesellschaft und der Accademia Nazionale di Scienze, Lettere ed Arti in Modena. | + | Korrespondierendes (1963) und wirkliches Mitglied (1970) der [[Österreichische Akademie der Wissenschaften|Österreichischen Akademie der Wissenschaften]], Ehrenmitglied der Österreichischen Mathematischen Gesellschaft und der Accademia Nazionale di Scienze, Lettere ed Arti in Modena. |
Seine Arbeitsschwerpunkte waren die Funktionen- und Potentialtheorie, Reihen- und Risikotheorie, Differentialgleichungen sowie topologische Räume analytischer Funktionen. Er veröffentlichte neben rund 100 wissenschaftliche Arbeiten ein "Lehrbuch der Funktionentheorie" (1950) und ein Werk über "Existenzprobleme der linearen partiellen Differentialgleichungen" (1960). | Seine Arbeitsschwerpunkte waren die Funktionen- und Potentialtheorie, Reihen- und Risikotheorie, Differentialgleichungen sowie topologische Räume analytischer Funktionen. Er veröffentlichte neben rund 100 wissenschaftliche Arbeiten ein "Lehrbuch der Funktionentheorie" (1950) und ein Werk über "Existenzprobleme der linearen partiellen Differentialgleichungen" (1960). |
Version vom 7. August 2014, 15:23 Uhr
Der Datenwert „00.03.1977“ enthält eine für die Interpretation einer Datumsangabe ungültige Sequenz.
- Vater Rudolf Hornich
Hornich Hans, * 28. August 1906 Wien, † 20. August 1979 Wien, Mathematiker, Sohn des klassischen Philologen Dr. Rudolf Hornich.
Studierte Mathematik und Physik an der Universität Wien (Dr. phil. 1929), habilitierte sich 1933 und wirkte bis 1949 als Privatdozent (1936 auch Assistent am Mathematischen Institut). 1949 übernahm er ein Ordinariat an der Technischen Hochschule Graz, kehrte jedoch 1957 nach Wien zurück (Vorstand des Zweiten Instituts an der Technischen Hochschule, 1961/1962 Dekan der Technisch-naturwissenschaftlichen Fakultät).
Korrespondierendes (1963) und wirkliches Mitglied (1970) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Ehrenmitglied der Österreichischen Mathematischen Gesellschaft und der Accademia Nazionale di Scienze, Lettere ed Arti in Modena.
Seine Arbeitsschwerpunkte waren die Funktionen- und Potentialtheorie, Reihen- und Risikotheorie, Differentialgleichungen sowie topologische Räume analytischer Funktionen. Er veröffentlichte neben rund 100 wissenschaftliche Arbeiten ein "Lehrbuch der Funktionentheorie" (1950) und ein Werk über "Existenzprobleme der linearen partiellen Differentialgleichungen" (1960).
Literatur
- Robert Winter: Das Akademische Gymnasium in Wien. 1996, S. 186