Gustav von Wasa: Unterschied zwischen den Versionen

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Wasa Gustav Prinz von, * 9. November 1799, 4. August 1877 Pillnitz, Sachsen, Sohn König Gustavs IV. von Schweden aus dem Haus Holstein-Gottorp (1778-1837), der 1809 von seinem Onkel Karl (als Karl XIII. König von Schweden 1809-1818) zum Thronverzicht genötigt und mit seiner Familie aus Schweden ausgewiesen wurde. Dem kinderlosen Karl XIII. folgte als König der von ihm 1810 adoptierte französische Marschall [[Jean Baptist Bernadotte]] (König Karl XIV. 1818-1844). Gustav IV. lebte im Exil in Karlsruhe und in der Schweiz. Sein Sohn, der 1829 den Titel "Prinz von Wasa" (nach einer früheren schwedischen Dynastie) annahm und 1830 Prinzessin Luise von Baden heiratete (Scheidung 1844), diente in der österreichischen Armee, wurde 1831 Inhaber des Infantrieregiments Nummer 60 und 1836 Felmarschalleutnant (in Wien 1832-1840 im Palais Modena [1, Herrengasse 7] und 1859-1862 im damalaligen Haus 1, Schenkenstraße 14 eingemietet). Er erwarb 1860 ein zum Verkauf stehendes Palais ([[Wasapalais]]) und ließ dieses 1862 erweitern. Auf der Rückreise von einem Besuch Schwedens (1877) starb
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Wasa Gustav Prinz von, * 9. November 1799, 4. August 1877 Pillnitz, Sachsen, Sohn König Gustavs IV. von Schweden aus dem Haus Holstein-Gottorp (1778-1837), der 1809 von seinem Onkel Karl (als Karl XIII. König von Schweden 1809-1818) zum Thronverzicht genötigt und mit seiner Familie aus Schweden ausgewiesen wurde. Dem kinderlosen Karl XIII. folgte als König der von ihm 1810 adoptierte französische Marschall [[Jean Baptist Bernadotte]] (König Karl XIV. 1818-1844). Gustav IV. lebte im Exil in Karlsruhe und in der Schweiz. Sein Sohn, der 1829 den Titel "Prinz von Wasa" (nach einer früheren schwedischen Dynastie) annahm und 1830 Prinzessin Luise von Baden heiratete (Scheidung 1844), diente in der österreichischen Armee, wurde 1831 Inhaber des Infantrieregiments Nummer 60 und 1836 Felmarschalleutnant (in Wien 1832-1840 im Palais Modena [1, Herrengasse 7] und 1859-1862 im damalaligen Haus 1, Schenkenstraße 14 eingemietet). Er erwarb 1860 ein zum Verkauf stehendes Palais ([[Wasapalais]]) und ließ dieses 1862 erweitern. Auf der Rückreise von einem Besuch Schwedens (1877) starb
 
er während eines Besuchs seiner Tochter Karoline (* 1833, ab 1853 Gattin des damaligen Kronprinzen [ab 1873 König Albert] von Sachsen) in Sachsen.
 
er während eines Besuchs seiner Tochter Karoline (* 1833, ab 1853 Gattin des damaligen Kronprinzen [ab 1873 König Albert] von Sachsen) in Sachsen.
  

Version vom 10. August 2013, 01:48 Uhr

Daten zur Person
Personenname Wasa, Gustav Prinz von
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 4668
GND
Wikidata
Geburtsdatum 9. November 1799
Geburtsort
Sterbedatum 4. August 1877
Sterbeort Pillnitz, Sachsen
Beruf
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 10.08.2013 durch WIEN1.lanm08w14
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 1., Herrengasse 7
  • 1., Schenkenstraße 14
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Wasa Gustav Prinz von, * 9. November 1799, † 4. August 1877 Pillnitz, Sachsen, Sohn König Gustavs IV. von Schweden aus dem Haus Holstein-Gottorp (1778-1837), der 1809 von seinem Onkel Karl (als Karl XIII. König von Schweden 1809-1818) zum Thronverzicht genötigt und mit seiner Familie aus Schweden ausgewiesen wurde. Dem kinderlosen Karl XIII. folgte als König der von ihm 1810 adoptierte französische Marschall Jean Baptist Bernadotte (König Karl XIV. 1818-1844). Gustav IV. lebte im Exil in Karlsruhe und in der Schweiz. Sein Sohn, der 1829 den Titel "Prinz von Wasa" (nach einer früheren schwedischen Dynastie) annahm und 1830 Prinzessin Luise von Baden heiratete (Scheidung 1844), diente in der österreichischen Armee, wurde 1831 Inhaber des Infantrieregiments Nummer 60 und 1836 Felmarschalleutnant (in Wien 1832-1840 im Palais Modena [1, Herrengasse 7] und 1859-1862 im damalaligen Haus 1, Schenkenstraße 14 eingemietet). Er erwarb 1860 ein zum Verkauf stehendes Palais (Wasapalais) und ließ dieses 1862 erweitern. Auf der Rückreise von einem Besuch Schwedens (1877) starb er während eines Besuchs seiner Tochter Karoline (* 1833, ab 1853 Gattin des damaligen Kronprinzen [ab 1873 König Albert] von Sachsen) in Sachsen.

Literatur

  • Register zu den Nachträgen in Wurzbachs "Biographischem Lexikon des Kaiserthums Österreich". Wien 1923
  • Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S. 125 ("wohnhaft 1832-1840 im Auerspergpalais")
  • Hans Mück, Karl Fischer: Die Alservorstadt mit Häuserchronik (WStLA, Handschrift W 206/7), 3. Teil (1986)