Gustav Eberhard: Unterschied zwischen den Versionen
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Gustav Eberhard (Paul Alexander Julius), * 10. August 1867 Gotha, † 3. Jänner 1940 Potsdam, Astronom. Studium in Leipzig, Berlin und München (Dr. phil. 1892), trat am 1. April 1892 in die Kuffner-Sternwarte in Ottakring ein und arbeitete an dieser bis Ende 1895. Er beschäftigte sich hier vor allem mit Zonenbeobachtungen, betrieb daneben aber auch Untersuchungen von farbempfindlichen Platten und zu Fragen der Spektralphotometrie. Ging anschließend nach Gotha (1896), Bamberg (1897) und Potsdam (1898), wo er es bis zum Hauptobservator brachte (1916) und 1932 in Pension ging. Bis 1936 arbeitete er an der Redaktion des „Handbuchs der Astrophysik" bis zu dessen vollständigem Abschluß. | Gustav Eberhard (Paul Alexander Julius), * 10. August 1867 Gotha, † 3. Jänner 1940 Potsdam, Astronom. Studium in Leipzig, Berlin und München (Dr. phil. 1892), trat am 1. April 1892 in die Kuffner-Sternwarte in Ottakring ein und arbeitete an dieser bis Ende 1895. Er beschäftigte sich hier vor allem mit Zonenbeobachtungen, betrieb daneben aber auch Untersuchungen von farbempfindlichen Platten und zu Fragen der Spektralphotometrie. Ging anschließend nach Gotha (1896), Bamberg (1897) und Potsdam (1898), wo er es bis zum Hauptobservator brachte (1916) und 1932 in Pension ging. Bis 1936 arbeitete er an der Redaktion des „Handbuchs der Astrophysik" bis zu dessen vollständigem Abschluß. | ||
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== Literatur == | == Literatur == | ||
− | * Josef Mayerhöfer: Lexikon der Geschichte der Naturwissenschaften. Biographien, Sachwörter und Bibliographien | + | * Josef Mayerhöfer: Lexikon der Geschichte der Naturwissenschaften. Biographien, Sachwörter und Bibliographien. Band 1 (Aachen - Dodel, Arnold). Wien: Hollinek 1959 |
* Johann Christian Poggendorff: Biographisch-literarisches Handwörterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften. Band 1: A-L. Leipzig: Barth 1863 | * Johann Christian Poggendorff: Biographisch-literarisches Handwörterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften. Band 1: A-L. Leipzig: Barth 1863 | ||
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* Werner W. Weiss: Die Kuffner-Sternwarte. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 24), S. 22 f. | * Werner W. Weiss: Die Kuffner-Sternwarte. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 24), S. 22 f. |
Aktuelle Version vom 15. Januar 2021, 19:18 Uhr
Daten zur Person
Gustav Eberhard (Paul Alexander Julius), * 10. August 1867 Gotha, † 3. Jänner 1940 Potsdam, Astronom. Studium in Leipzig, Berlin und München (Dr. phil. 1892), trat am 1. April 1892 in die Kuffner-Sternwarte in Ottakring ein und arbeitete an dieser bis Ende 1895. Er beschäftigte sich hier vor allem mit Zonenbeobachtungen, betrieb daneben aber auch Untersuchungen von farbempfindlichen Platten und zu Fragen der Spektralphotometrie. Ging anschließend nach Gotha (1896), Bamberg (1897) und Potsdam (1898), wo er es bis zum Hauptobservator brachte (1916) und 1932 in Pension ging. Bis 1936 arbeitete er an der Redaktion des „Handbuchs der Astrophysik" bis zu dessen vollständigem Abschluß.
Literatur
- Josef Mayerhöfer: Lexikon der Geschichte der Naturwissenschaften. Biographien, Sachwörter und Bibliographien. Band 1 (Aachen - Dodel, Arnold). Wien: Hollinek 1959
- Johann Christian Poggendorff: Biographisch-literarisches Handwörterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften. Band 1: A-L. Leipzig: Barth 1863
- Werner W. Weiss: Die Kuffner-Sternwarte. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 24), S. 22 f.