Gröstl: Unterschied zwischen den Versionen

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Gröstl (Gröstel) nennt man eine Speise, bei der die Zutaten in Fett in der offenen Pfanne geröstet werden (beispielsweise Blunzengröstl = Blutwurst mit blättrig geschnittenen gekochten Erdäpfeln, dazu geröstete Zwiebeln, Salz, Pfeffer, gehackte Petersilie; Tiroler Gröstl = Bratenreste oder Reste von gekochtem Fleisch anstatt der Blutwurst). Beide Speisen dienen der Resteverwertung, werden aber auch frisch zubereitet.
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Für ein Gröstl (Gröstel) werden gekochte und geschnittene [[Erdäpfel|Erdäpfel]] mit Zwiebel und Fleisch in der offenen Pfanne geröstet. Die Speise kommt aus der bäuerichen Küche und eignet sich zur Resteverwertung (Tiroler Gröstl = Bratenreste oder Reste von gekochtem Fleisch). Für ein Blunzengröstl wird Blutwurst statt Fleisch verwendet.
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Eine spezielle Variante des Gröstl ist der [[Granadiermarsch]].
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==Literatur==
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*Hans Dieter Pohl: Die österreichische Küchensprache. Ein Lexikon der typisch österreichisch kulinarischen Besonderheiten. Wien Präsens Verlag 2007, S. 147
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*Franz Maier-Bruck: Vom Essen auf dem Lande. Das große Buch der österreichischen Bauernküche und Hausmannskost. Wien: Kremayr & Scheriau 1999, S. 457

Version vom 5. Dezember 2019, 17:37 Uhr

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Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 5.12.2019 durch WIEN1.lanm09was

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Für ein Gröstl (Gröstel) werden gekochte und geschnittene Erdäpfel mit Zwiebel und Fleisch in der offenen Pfanne geröstet. Die Speise kommt aus der bäuerichen Küche und eignet sich zur Resteverwertung (Tiroler Gröstl = Bratenreste oder Reste von gekochtem Fleisch). Für ein Blunzengröstl wird Blutwurst statt Fleisch verwendet.

Eine spezielle Variante des Gröstl ist der Granadiermarsch.

Literatur

  • Hans Dieter Pohl: Die österreichische Küchensprache. Ein Lexikon der typisch österreichisch kulinarischen Besonderheiten. Wien Präsens Verlag 2007, S. 147
  • Franz Maier-Bruck: Vom Essen auf dem Lande. Das große Buch der österreichischen Bauernküche und Hausmannskost. Wien: Kremayr & Scheriau 1999, S. 457