Gottfried van Swieten

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Daten zur Person
Personenname Swieten, Gottfried van
Abweichende Namensform
Titel Freiherr
Geschlecht männlich
PageID 22505
GND
Wikidata
Geburtsdatum 28. Oktober 1734
Geburtsort bei Leiden
Sterbedatum 29. März 1803
Sterbeort Wien
Beruf Jurist, Diplomat, Bibliothekar
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 25.06.2014 durch WIEN1.lanm09mur
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 1., Renngasse 3 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenbürger der Stadt Wien (Verleihung: 14. Februar 1797)


  • Präfekt der kaiserlichen Hofbibliothek (1772)
  • Präses der Studien- und Bücherzensur-Hofkommission (1781)

Swieten Gottfried Freiherr van * 28. Oktober 1734 bei Leiden, † 29. März 1803 Stadt 146 (1, Renngasse 3), Jurist, Diplomat. Beendete (nach der Übersiedlung seines Vaters Gerhard van Swieten) sein Studium der Rechte und Philospohie, an der neubegründeten Theresianischen Akademie und machte rasch im diplomatischen Dienst Karriere (Gesandtschaften in Brüssel, Paris, Warschau und Berlin). Nach dem Tod des Vaters (1772) übernahm er dessen Amt als Präfekt der Hofbibliothek, die er dank der josephinischen Klosteraufhebungen wesentlich erweitern konnte. 1781 wurde er auch Präses der Studien- und Bücherzensur-Hofkommission und beschränkte sich nach deren Aufhebung durch Leopold II. wieder zur Gänze auf die Hofbibliothek. Wohnhaus 1, Renngasse 3.

Literatur

  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912, S. 73
  • Biographisches Wörterbuch zur deutschen Geschichte. Begründet von Hellmuth Rössler und Günther Franz, bearbeitet von Karl Bosl [u.a.]. Band 3: S-Z. Register. München: A. Francke 1975
  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Peter Csendes [Hg.]: Österreich 1790-1848. Kriege gegen Frankreich, Wiener Kongreß, Ära Metternich, Zeit des Biedermeier, Revolution von 1848. Das Tagebuch einer Epoche. Wien: Brandstätter 1987, S. 63