Gottfried van Swieten: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Wien Geschichte Wiki
Zeile 7: | Zeile 7: | ||
|Sterbedatum=29.03.1803 | |Sterbedatum=29.03.1803 | ||
|Sterbeort=Wien | |Sterbeort=Wien | ||
− | |Beruf=Jurist; Diplomat; Bibliothekar | + | |Beruf=Jurist; Diplomat; Bibliothekar |
− | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Gedenktage; | + | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Gedenktage; |
}} | }} | ||
{{Funktion | {{Funktion | ||
− | |Funktion=Präfekt der kaiserlichen Hofbibliothek | + | |Funktion=Präfekt der kaiserlichen Hofbibliothek |
|Funktion von=1772 | |Funktion von=1772 | ||
}} | }} | ||
{{Funktion | {{Funktion | ||
− | |Funktion=Präses der Studien- und Bücherzensur-Hofkommission | + | |Funktion=Präses der Studien- und Bücherzensur-Hofkommission |
− | |Funktion von=1781 | + | |Funktion von=1781 |
}} | }} | ||
{{Adresse | {{Adresse | ||
Zeile 29: | Zeile 29: | ||
|Verwandtschaftsgrad=Vater | |Verwandtschaftsgrad=Vater | ||
}} | }} | ||
− | Swieten Gottfried Freiherr van * 28. Oktober 1734 bei Leiden, † 29. März 1803 Stadt 146 (1, Renngasse 3), Jurist, Diplomat. Beendete (nach der Übersiedlung seines Vaters [[Gerhard van Swieten]]) sein Studium der Rechte und Philospohie | + | Swieten Gottfried Freiherr van * 28. Oktober 1734 bei Leiden, † 29. März 1803 Stadt 146 (1, Renngasse 3), Jurist, Diplomat. Beendete (nach der Übersiedlung seines Vaters [[Gerhard van Swieten]]) sein Studium der Rechte und Philospohie an der neubegründeten Theresianischen Akademie und machte rasch im diplomatischen Dienst Karriere (Gesandtschaften in Brüssel, Paris, Warschau und Berlin). Nach dem Tod des Vaters (1772) übernahm er dessen Amt als Präfekt der Hofbibliothek, die er dank der josephinischen Klosteraufhebungen wesentlich erweitern konnte. 1781 wurde er auch Präses der Studien- und Bücherzensur-Hofkommission und beschränkte sich nach deren Aufhebung durch Leopold II. wieder zur Gänze auf die Hofbibliothek. Wohnhaus 1, Renngasse 3. |
==Literatur== | ==Literatur== | ||
*Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912, S. 73 | *Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912, S. 73 |
Version vom 23. Juli 2014, 12:35 Uhr
Daten zur Person
- Präfekt der kaiserlichen Hofbibliothek (1772)
- Präses der Studien- und Bücherzensur-Hofkommission (1781)
- Vater Gerhard van Swieten
Swieten Gottfried Freiherr van * 28. Oktober 1734 bei Leiden, † 29. März 1803 Stadt 146 (1, Renngasse 3), Jurist, Diplomat. Beendete (nach der Übersiedlung seines Vaters Gerhard van Swieten) sein Studium der Rechte und Philospohie an der neubegründeten Theresianischen Akademie und machte rasch im diplomatischen Dienst Karriere (Gesandtschaften in Brüssel, Paris, Warschau und Berlin). Nach dem Tod des Vaters (1772) übernahm er dessen Amt als Präfekt der Hofbibliothek, die er dank der josephinischen Klosteraufhebungen wesentlich erweitern konnte. 1781 wurde er auch Präses der Studien- und Bücherzensur-Hofkommission und beschränkte sich nach deren Aufhebung durch Leopold II. wieder zur Gänze auf die Hofbibliothek. Wohnhaus 1, Renngasse 3.
Literatur
- Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912, S. 73
- Biographisches Wörterbuch zur deutschen Geschichte. Begründet von Hellmuth Rössler und Günther Franz, bearbeitet von Karl Bosl [u.a.]. Band 3: S-Z. Register. München: A. Francke 1975
- Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
- Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
- Peter Csendes [Hg.]: Österreich 1790-1848. Kriege gegen Frankreich, Wiener Kongreß, Ära Metternich, Zeit des Biedermeier, Revolution von 1848. Das Tagebuch einer Epoche. Wien: Brandstätter 1987, S. 63