Goethehof

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Goethehof
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Johann Wolfgang Goethe
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 24778
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 7.11.2013 durch WIEN1.lanm08w11
Bildname Goethehof.jpg
Bildunterschrift Goethehof
  • 22., Schüttaustraße 1-39

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48° 13' 48.31" N, 16° 25' 11.38" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Goethehof (22, Schüttaustraße 1-39, Schödelbergstraße), städtische Wohnhausanlage (727 Wohnungen), erbaut 1928-1930 nach Plänen von Hugo Mayer, Rudolf Fraß, Viktor Mittag, Karl Hauschka, Heinrich Schopper, Alfred Chalouschu. Johann Rothmüller (Arbeitsgemeinschaft und Stadtbauamt) und nach Johann Wolfgang von Goethe benannt Der Großwohnblock ist als „Brückenkopf am linken Donauufer konzipiert und liegt inunmittelbarer Nähe des Überschwemmungsgebiets auf einer ehemaligen Donauinsel. Sein Äußeres ist architektonisch auf Fernwirkung ausgerichtet. Im Februar 1934 war der Goethehof heftig umkämpft und geriet unter starken Beschuß; es wurde auch ein Angriff mittels Heeresflugzeug durchgeführt. Der Goethehof bildete die letzte Bastion des Republikanischen Schutzbunds; er konnte erst am 18. Februrar 1934 eingenommen werden.

Künstlerische Ausschmückung

Plastische Sonnenuhr mit Tierkreiszeichen nach Plänen von A. Chalousch und Bildhauer Oskar Thiede (Fassade Schüttaustraße 39); Metallrelief „Ewige Ernte" von Josef Humplik (links vom Eingang Schüttaustraße 1); Steinskulptur „Rattenfänger" von Hans Vohburger (im Innenhof; 1930).

Literatur

  • Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 1985, S. 251 f.
  • Hans Hautmann / Rudolf Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien: Schönbrunn-Verlag 1980, S. 446
  • Edith Müllbauer: XXII. Donaustadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1985 (Wiener Bezirkskulturführer, 22), S. 50 f.