Gerhard Robert Walter von Coeckelberghe-Dützele: Unterschied zwischen den Versionen

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Realis, Pseudonym für Gerhard Robert Walter Ritter von Coekkelberghe-Dützele, * 9. Februar 1786 Löwen, Belgien, † 5. Juli 1857 Maria Enzersdorf, Niederösterreich, Beamter, Schriftsteller. Sproß einer flämischen Kleinadelsfamilie, flüchtete als Kind 1794 mit seinem Vater nach Österreich und trat hier 1806 in den staatlichen Verwaltungsdienst (1843 als Hof-Vizebuchhalter pensioniert). Wohnhaft 8, Lerchenfelder Straße 8. - Unter Pseudonymen (zuerst Severin, dann Realis) war er ab 1822 (Novelle „Der Reiter am Kreuze") schriftstellerisch tätig, vor allem auch im historisch-topographischen Bereich: „Ruinen - ein Taschenbuch für Freunde der Geschichte und Sagen" (drei Bände, 1828; 5 Bände, 1839); „Heraldische Blumen" (1840); „Curiositäten- und Memorabilienlexikon von Wien" (zwei Bände, 1846/1847; sein Hauptwerk). Ab 1836 war er Mitarbeiter der „Österreichischen Morgenblätter" (ab 1838 deren Redakteur).
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Realis, Pseudonym für Gerhard Robert Walter Ritter von Coekkelberghe-Dützele, * 9. Februar 1786 Löwen, Belgien, † 5. Juli 1857 Maria Enzersdorf, Niederösterreich, Beamter, Schriftsteller. Spross einer flämischen Kleinadelsfamilie, flüchtete als Kind 1794 mit seinem Vater nach Österreich und trat hier 1806 in den staatlichen Verwaltungsdienst (1843 als Hof-Vizebuchhalter pensioniert). Wohnhaft 8, Lerchenfelder Straße 8. - Unter Pseudonymen (zuerst Severin, dann Realis) war er ab 1822 (Novelle „Der Reiter am Kreuze") schriftstellerisch tätig, vor allem auch im historisch-topographischen Bereich: „Ruinen - ein Taschenbuch für Freunde der Geschichte und Sagen" (drei Bände, 1828; 5 Bände, 1839); „Heraldische Blumen" (1840); „Curiositäten- und Memorabilienlexikon von Wien" (zwei Bände, 1846/1847; sein Hauptwerk). Ab 1836 war er Mitarbeiter der „Österreichischen Morgenblätter" (ab 1838 deren Redakteur).
 
==Literatur==  
 
==Literatur==  
 
*Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. Band 2. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891., S. 400 f.  
 
*Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. Band 2. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891., S. 400 f.  

Version vom 31. Juli 2014, 11:21 Uhr

Daten zur Person
Personenname Realis
Abweichende Namensform Coekkelberghe-Dützele, Gerhard Robert Walter
Titel
Geschlecht männlich
PageID 23320
GND
Wikidata
Geburtsdatum 9. Februar 1786
Geburtsort Löwen
Sterbedatum 5. Juli 1857
Sterbeort Maria Enzersdorf
Beruf Beamter, Schriftsteller
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 31.07.2014 durch WIEN1.lanm09mur
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 8., Lerchenfelder Straße 8 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Realis, Pseudonym für Gerhard Robert Walter Ritter von Coekkelberghe-Dützele, * 9. Februar 1786 Löwen, Belgien, † 5. Juli 1857 Maria Enzersdorf, Niederösterreich, Beamter, Schriftsteller. Spross einer flämischen Kleinadelsfamilie, flüchtete als Kind 1794 mit seinem Vater nach Österreich und trat hier 1806 in den staatlichen Verwaltungsdienst (1843 als Hof-Vizebuchhalter pensioniert). Wohnhaft 8, Lerchenfelder Straße 8. - Unter Pseudonymen (zuerst Severin, dann Realis) war er ab 1822 (Novelle „Der Reiter am Kreuze") schriftstellerisch tätig, vor allem auch im historisch-topographischen Bereich: „Ruinen - ein Taschenbuch für Freunde der Geschichte und Sagen" (drei Bände, 1828; 5 Bände, 1839); „Heraldische Blumen" (1840); „Curiositäten- und Memorabilienlexikon von Wien" (zwei Bände, 1846/1847; sein Hauptwerk). Ab 1836 war er Mitarbeiter der „Österreichischen Morgenblätter" (ab 1838 deren Redakteur).

Literatur

  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. Band 2. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891., S. 400 f.
  • Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S. 330
  • Unsere Heimat. Zeitschrift für Landeskunde von Niederösterreich. Heft 37. St. Pölten: Verein für Landeskunde von Niederösterreich 1966, S. 41
  • Amtsblatt der Stadt Wien. Wien: Stadt Wien - Presse- und Informationsdienst, 10.07.1957, S. 4