Georg Reimers: Unterschied zwischen den Versionen

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Reimers Georg, *4. April 1860 Hamburg-Altona, † 15. April 1936 Wien (Zentralfriedhof, Ehrengrab, Gruppe 32C, Nr. 11 [Grabbüste von Otto Treßler]), Schauspieler. Begann seine Laufbahn als Komiker mit einer Wandertruppe in Schleswig-Holstein, kam 1883 ans Dresdner Residenztheater und 1885 ans Hofburgtheater, an dem ihm aber trotz seiner Beliebtheit vor allem beim jugendlichen Publikum erst 1891 der Durchbruch gelang. Später spielte er als Erbe Sonnenthals und Baumeisters deren große Rollen, zuletzt war er in Grandseigneur-Rollen besonders erfolgreich. Hofschauspieler (1890), Ehrenmitglied des Burgtheaters (1922), Prof. (1925), Hofrat (1930); nach dem Tod [[Max Devrient|Devrients]] (1929) Doyen des Burgtheaters. Bürger der Stadt Wien (9. Oktober 1925).
 
Reimers Georg, *4. April 1860 Hamburg-Altona, † 15. April 1936 Wien (Zentralfriedhof, Ehrengrab, Gruppe 32C, Nr. 11 [Grabbüste von Otto Treßler]), Schauspieler. Begann seine Laufbahn als Komiker mit einer Wandertruppe in Schleswig-Holstein, kam 1883 ans Dresdner Residenztheater und 1885 ans Hofburgtheater, an dem ihm aber trotz seiner Beliebtheit vor allem beim jugendlichen Publikum erst 1891 der Durchbruch gelang. Später spielte er als Erbe Sonnenthals und Baumeisters deren große Rollen, zuletzt war er in Grandseigneur-Rollen besonders erfolgreich. Hofschauspieler (1890), Ehrenmitglied des Burgtheaters (1922), Prof. (1925), Hofrat (1930); nach dem Tod [[Max Devrient|Devrients]] (1929) Doyen des Burgtheaters. Bürger der Stadt Wien (9. Oktober 1925).

Version vom 6. Mai 2014, 11:28 Uhr

Daten zur Person
Personenname Reimers, Georg
Abweichende Namensform
Titel Prof., Hofschauspieler, Hofrat
Geschlecht männlich
PageID 24342
GND
Wikidata
Geburtsdatum 4. April 1860
Geburtsort Hamurg-Altona
Sterbedatum 15. April 1936
Sterbeort Wien
Beruf Schauspieler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 6.05.2014 durch WIEN1.lanm09mur
Begräbnisdatum 18. April 1936
Friedhof
Grabstelle Zentralfriedhof, Ehrengrab, Gruppe 32C, Nummer 11

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Bürger der Stadt Wien (Verleihung: 9. Oktober 1925)

Reimers Georg, *4. April 1860 Hamburg-Altona, † 15. April 1936 Wien (Zentralfriedhof, Ehrengrab, Gruppe 32C, Nr. 11 [Grabbüste von Otto Treßler]), Schauspieler. Begann seine Laufbahn als Komiker mit einer Wandertruppe in Schleswig-Holstein, kam 1883 ans Dresdner Residenztheater und 1885 ans Hofburgtheater, an dem ihm aber trotz seiner Beliebtheit vor allem beim jugendlichen Publikum erst 1891 der Durchbruch gelang. Später spielte er als Erbe Sonnenthals und Baumeisters deren große Rollen, zuletzt war er in Grandseigneur-Rollen besonders erfolgreich. Hofschauspieler (1890), Ehrenmitglied des Burgtheaters (1922), Prof. (1925), Hofrat (1930); nach dem Tod Devrients (1929) Doyen des Burgtheaters. Bürger der Stadt Wien (9. Oktober 1925).

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (Literaturverzeichnis)
  • Fred Hennings: Heimat Burgtheater. Band 2. Wien [u.a.]: Herold 1973, S. 36 ff., S. 180 ff.
  • I. R. Shaw: Georg Reimers. Diss. Univ. Wien. Wien 1960 (Rollen- und Literaturverzeichnis)
  • Katalog zur Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien. Band 43. Wien 1959-2003, S. 30
  • Katalog zur Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien. Band 138. Wien 1959-2003 (Künstlerwohnung), S. 155 (1, Bankgasse 8; 1898-1936)
  • Hanns Jäger-Sunstenau: Die Ehrenbürger und Bürger ehrenhalber der Stadt Wien. Wien: Deuticke 1992 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 23), S. 82
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 110