Georg-Emmerling-Hof: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Georg-Emmerling-Hof (2, Obere Donaustraße 97-99 [früher 101-107], Lilienbrunngasse 2-4 [früher Teil der Gredlerstraße], Gredlerstraße 2), städtische Wohnhausanlage (208 Wohnungen), erbaut 1954-1956 nach Plänen von Rudolf Hofbauer, Leo Kammel und Lisl Lachner, benannt (15. Mai 1957 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach [[Georg Emmerling]]. Über den beiden Portalen befinden sich die Sandsteinreliefs „Fischer und Schiffer" beziehungsweise„Handel und Gewerbe". Im Innenhof ist die Bronzeskulptur „Ziege" von Alois Heidel aufgestellt (1957). Eine Gedenktafel (in der Einfahrt) erinnert an [[Peter Mitterhofer]], den Erfinder der Schreibmaschine. Auf einem Teil des Areals stand im 19. Jahrhundert der 1828 von der Industriellenfamilie Schoeller (Zuckerraffinerien und Eisenindustrie) erbaut [[Schoellerhof]] (an den auch die nahegelegene [[Schoellerhofgasse]] erinnert) mit dem „Kettenbrückensaal" (der seinen Namen nach dem ebenfalls 1828 erbaut „Carl-Kettensteg" [heute Salztorbrücke] trug und dem [[Johann Baptist Strauß|Johann Strauß (Vater)]] seinen „Kettenbrücken-Walzer" widmete). | + | Georg-Emmerling-Hof (2, Obere Donaustraße 97-99 [früher 101-107], Lilienbrunngasse 2-4 [früher Teil der Gredlerstraße], Gredlerstraße 2), städtische Wohnhausanlage (208 Wohnungen), erbaut 1954-1956 nach Plänen von Rudolf Hofbauer, Leo Kammel jun. und Lisl Lachner (verh. Elisabeth Hofbauer-Lachner), benannt (15. Mai 1957 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach [[Georg Emmerling]]. Über den beiden Portalen befinden sich die Sandsteinreliefs „Fischer und Schiffer" beziehungsweise„Handel und Gewerbe". Im Innenhof ist die Bronzeskulptur „Ziege" von Alois Heidel aufgestellt (1957). Eine Gedenktafel (in der Einfahrt) erinnert an [[Peter Mitterhofer]], den Erfinder der Schreibmaschine. Auf einem Teil des Areals stand im 19. Jahrhundert der 1828 von der Industriellenfamilie Schoeller (Zuckerraffinerien und Eisenindustrie) erbaut [[Schoellerhof]] (an den auch die nahegelegene [[Schoellerhofgasse]] erinnert) mit dem „Kettenbrückensaal" (der seinen Namen nach dem ebenfalls 1828 erbaut „Carl-Kettensteg" [heute Salztorbrücke] trug und dem [[Johann Baptist Strauß|Johann Strauß (Vater)]] seinen „Kettenbrücken-Walzer" widmete). |
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+ | * [http://www.wienerwohnen.at/hof/5/Georg-Emmerling-Hof.html| Beschreibung des Hofes bei Wiener Wohnen] | ||
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== Literatur == | == Literatur == | ||
* Felix Czeike: II. Leopoldstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 2), S. 38 f. | * Felix Czeike: II. Leopoldstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 2), S. 38 f. | ||
+ | * Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band III/1 Wien 1. - 12. Bezirk, Residenz Verlag, Salzburg 1990, S. 100 | ||
+ | * Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien II. bis IX. und XX. Bezirk, Anton Schroll, Wien 1993, S. 22 |
Version vom 20. November 2014, 17:15 Uhr
48° 12' 47.23" N, 16° 22' 41.21" E zur Karte im Wien Kulturgut
Georg-Emmerling-Hof (2, Obere Donaustraße 97-99 [früher 101-107], Lilienbrunngasse 2-4 [früher Teil der Gredlerstraße], Gredlerstraße 2), städtische Wohnhausanlage (208 Wohnungen), erbaut 1954-1956 nach Plänen von Rudolf Hofbauer, Leo Kammel jun. und Lisl Lachner (verh. Elisabeth Hofbauer-Lachner), benannt (15. Mai 1957 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach Georg Emmerling. Über den beiden Portalen befinden sich die Sandsteinreliefs „Fischer und Schiffer" beziehungsweise„Handel und Gewerbe". Im Innenhof ist die Bronzeskulptur „Ziege" von Alois Heidel aufgestellt (1957). Eine Gedenktafel (in der Einfahrt) erinnert an Peter Mitterhofer, den Erfinder der Schreibmaschine. Auf einem Teil des Areals stand im 19. Jahrhundert der 1828 von der Industriellenfamilie Schoeller (Zuckerraffinerien und Eisenindustrie) erbaut Schoellerhof (an den auch die nahegelegene Schoellerhofgasse erinnert) mit dem „Kettenbrückensaal" (der seinen Namen nach dem ebenfalls 1828 erbaut „Carl-Kettensteg" [heute Salztorbrücke] trug und dem Johann Strauß (Vater) seinen „Kettenbrücken-Walzer" widmete).
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Literatur
- Felix Czeike: II. Leopoldstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 2), S. 38 f.
- Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band III/1 Wien 1. - 12. Bezirk, Residenz Verlag, Salzburg 1990, S. 100
- Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien II. bis IX. und XX. Bezirk, Anton Schroll, Wien 1993, S. 22