Georg-Emmerling-Hof: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Zeile 3: Zeile 3:
 
|Jahr von=1954
 
|Jahr von=1954
 
|Benannt nach=Georg Emmerling
 
|Benannt nach=Georg Emmerling
 +
|Architekt=Rudolf Hofbauer; Leo Kammel jun.; Elisabeth Hofbauer-Lachner
 
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
 
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
 
}}
 
}}
Zeile 17: Zeile 18:
 
|von Objekt=Bauwerk
 
|von Objekt=Bauwerk
 
}}
 
}}
Georg-Emmerling-Hof (2, Obere Donaustraße 97-99 [früher 101-107], Lilienbrunngasse 2-4 [früher Teil der Gredlerstraße], Gredlerstraße 2), städtische Wohnhausanlage (208 Wohnungen), erbaut 1954-1956 nach Plänen von Rudolf Hofbauer, Leo Kammel und Lisl Lachner, benannt (15. Mai 1957 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach [[Georg Emmerling]]. Über den beiden Portalen befinden sich die Sandsteinreliefs „Fischer und Schiffer" beziehungsweise„Handel und Gewerbe". Im Innenhof ist die Bronzeskulptur „Ziege" von Alois Heidel aufgestellt (1957). Eine Gedenktafel (in der Einfahrt) erinnert an [[Peter Mitterhofer]], den Erfinder der Schreibmaschine. Auf einem Teil des Areals stand im 19. Jahrhundert der 1828 von der Industriellenfamilie Schoeller (Zuckerraffinerien und Eisenindustrie) erbaut [[Schoellerhof]] (an den auch die nahegelegene [[Schoellerhofgasse]] erinnert) mit dem „Kettenbrückensaal" (der seinen Namen nach dem ebenfalls 1828 erbaut „Carl-Kettensteg" [heute Salztorbrücke] trug und dem [[Johann Baptist Strauß|Johann Strauß (Vater)]] seinen „Kettenbrücken-Walzer" widmete).
+
Georg-Emmerling-Hof (2, Obere Donaustraße 97-99 [früher 101-107], Lilienbrunngasse 2-4 [früher Teil der Gredlerstraße], Gredlerstraße 2), städtische Wohnhausanlage (208 Wohnungen), erbaut 1954-1956 nach Plänen von Rudolf Hofbauer, Leo Kammel jun. und Lisl Lachner (verh. Elisabeth Hofbauer-Lachner), benannt (15. Mai 1957 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach [[Georg Emmerling]]. Über den beiden Portalen befinden sich die Sandsteinreliefs „Fischer und Schiffer" beziehungsweise„Handel und Gewerbe". Im Innenhof ist die Bronzeskulptur „Ziege" von Alois Heidel aufgestellt (1957). Eine Gedenktafel (in der Einfahrt) erinnert an [[Peter Mitterhofer]], den Erfinder der Schreibmaschine. Auf einem Teil des Areals stand im 19. Jahrhundert der 1828 von der Industriellenfamilie Schoeller (Zuckerraffinerien und Eisenindustrie) erbaut [[Schoellerhof]] (an den auch die nahegelegene [[Schoellerhofgasse]] erinnert) mit dem „Kettenbrückensaal" (der seinen Namen nach dem ebenfalls 1828 erbaut „Carl-Kettensteg" [heute Salztorbrücke] trug und dem [[Johann Baptist Strauß|Johann Strauß (Vater)]] seinen „Kettenbrücken-Walzer" widmete).
 +
 
 +
==Link==
 +
* [http://www.wienerwohnen.at/hof/5/Georg-Emmerling-Hof.html| Beschreibung des Hofes bei Wiener Wohnen]
 +
 
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
 
* Felix Czeike: II. Leopoldstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 2), S. 38 f.
 
* Felix Czeike: II. Leopoldstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 2), S. 38 f.
 +
* Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band III/1 Wien 1. - 12. Bezirk, Residenz Verlag, Salzburg 1990, S. 100
 +
* Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien II. bis IX. und XX. Bezirk, Anton Schroll, Wien 1993, S. 22

Version vom 20. November 2014, 17:15 Uhr

Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Georg Emmerling
Einlagezahl
Architekt Rudolf Hofbauer, Leo Kammel jun., Elisabeth Hofbauer-Lachner
Prominente Bewohner
PageID 18677
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 20.11.2014 durch DYN.lazius
  • 2., Obere Donaustraße 99

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!

Die Karte wird geladen …

48° 12' 47.23" N, 16° 22' 41.21" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Georg-Emmerling-Hof (2, Obere Donaustraße 97-99 [früher 101-107], Lilienbrunngasse 2-4 [früher Teil der Gredlerstraße], Gredlerstraße 2), städtische Wohnhausanlage (208 Wohnungen), erbaut 1954-1956 nach Plänen von Rudolf Hofbauer, Leo Kammel jun. und Lisl Lachner (verh. Elisabeth Hofbauer-Lachner), benannt (15. Mai 1957 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach Georg Emmerling. Über den beiden Portalen befinden sich die Sandsteinreliefs „Fischer und Schiffer" beziehungsweise„Handel und Gewerbe". Im Innenhof ist die Bronzeskulptur „Ziege" von Alois Heidel aufgestellt (1957). Eine Gedenktafel (in der Einfahrt) erinnert an Peter Mitterhofer, den Erfinder der Schreibmaschine. Auf einem Teil des Areals stand im 19. Jahrhundert der 1828 von der Industriellenfamilie Schoeller (Zuckerraffinerien und Eisenindustrie) erbaut Schoellerhof (an den auch die nahegelegene Schoellerhofgasse erinnert) mit dem „Kettenbrückensaal" (der seinen Namen nach dem ebenfalls 1828 erbaut „Carl-Kettensteg" [heute Salztorbrücke] trug und dem Johann Strauß (Vater) seinen „Kettenbrücken-Walzer" widmete).

Link

Literatur

  • Felix Czeike: II. Leopoldstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 2), S. 38 f.
  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band III/1 Wien 1. - 12. Bezirk, Residenz Verlag, Salzburg 1990, S. 100
  • Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien II. bis IX. und XX. Bezirk, Anton Schroll, Wien 1993, S. 22