Gedenktafel Charlotte Bühler: Unterschied zwischen den Versionen

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Dieses Erinnerungszeichen wurde am 17.10.1986 im 18.Bezirk, Bastiengasse 36-38 errichtet. Es handelt sich um eine am oder im [[Charlotte-Bühler-Heim]] angebrachte Gedenktafel. Das Heim wurde im Jahr 2000 geschlossen, die Gedenktafel verschwand. Die Tafel thematisierte Teile der Biografie von [[Charlotte Bühler]], nicht jedoch ihre Vertreibung aus antisemitischen Gründen durch das [[Nationalsozialismus|NS-Regime]]. Stifter der Tafel war die Stadt Wien, an der Eröffnung der Tafel (die mit der Benennung des Heimes einherging) wirkte [[Helmut Zilk]] (Bürgermeister Wien) mit.
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Am oder im [[Charlotte-Bühler-Heim]] in [[18]]., [[Bastiengasse]] 36-38 wurde am 17. Oktober 1986 eine Gedenktafel für [[Charlotte Bühler]] angebracht. Das Heim wurde im Jahr 2000 geschlossen, die Gedenktafel verschwand. Die Tafel thematisierte Teile der Biografie von Charlotte Bühler, nicht jedoch ihre Vertreibung aus antisemitischen Gründen durch das [[Nationalsozialismus|NS-Regime]]. Stifter der Tafel war die [[Gemeinde Wien|Stadt Wien]]. An der Eröffnung der Tafel (die mit der Benennung des Heimes einherging) wirkte [[Bürgermeister]] [[Helmut Zilk]] mit.
  
 
Die Tafel trug die Inschrift:
 
Die Tafel trug die Inschrift:
<blockquote>"Auf Anregung von Bürgermeister / Dr. Helmut Zilk / und Familienstadtrat / lngrid Smejkal / wurde mit Beschluß des Gemeinderatsausschusses / für Kultur und Sport / vom 12. Juni 1986 dieses Haus / Charlotte Bühler-Heim / benannt. / Dank der großzügigen Förderung / durch Stadtrat Univ. Prof. / Dr. Julius Tandler / konnte die bedeutende Psychologin / Univ. Prof. / Dr. Charlotte Bühler / (1893-1974) mit ihren Mitarbeitern / in den Jugendfürsorgeanstalten / der Stadt Wien ihre Studien zur / Entwicklungspsychologie betreiben. / Diese Forschungen führten zu grundlegenden / Erkenntnissen für die / psychologisch-pädagogische Arbeit / zum Wohle der Kinder."</blockquote>
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==Literatur==
 
==Literatur==
*Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 369.
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*Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 369

Aktuelle Version vom 15. April 2021, 08:28 Uhr

Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status entfernt
Gewidmet Charlotte Bühler
Datum von 1986
Datum bis 2012
Stifter Stadt Wien
Art des Stifters Stadt Wien
Architekt
Standort Betrieb
Ortsbezug Arbeitsort
Bezirk 18
Historischer Bezug Keine Bezugnahme
Thema der Erinnerung
Gruppe
Geschlechtsspezifik Frauen
PageID 51431
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle POREM
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 15.04.2021 durch DYN.krabina
  • 18., Bastiengasse 36-38

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48° 14' 5.44" N, 16° 19' 8.87" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am oder im Charlotte-Bühler-Heim in 18., Bastiengasse 36-38 wurde am 17. Oktober 1986 eine Gedenktafel für Charlotte Bühler angebracht. Das Heim wurde im Jahr 2000 geschlossen, die Gedenktafel verschwand. Die Tafel thematisierte Teile der Biografie von Charlotte Bühler, nicht jedoch ihre Vertreibung aus antisemitischen Gründen durch das NS-Regime. Stifter der Tafel war die Stadt Wien. An der Eröffnung der Tafel (die mit der Benennung des Heimes einherging) wirkte Bürgermeister Helmut Zilk mit.

Die Tafel trug die Inschrift:

"Auf Anregung von Bürgermeister
Dr. Helmut Zilk
und Familienstadtrat
lngrid Smejkal
wurde mit Beschluß des Gemeinderatsausschusses
für Kultur und Sport
vom 12. Juni 1986 dieses Haus
Charlotte Bühler-Heim
benannt.
Dank der großzügigen Förderung
durch Stadtrat Univ. Prof.
Dr. Julius Tandler
konnte die bedeutende Psychologin
Univ. Prof.
Dr. Charlotte Bühler
(1893-1974) mit ihren Mitarbeitern
in den Jugendfürsorgeanstalten
der Stadt Wien ihre Studien zur
Entwicklungspsychologie betreiben.
Diese Forschungen führten zu grundlegenden
Erkenntnissen für die
psychologisch-pädagogische Arbeit
zum Wohle der Kinder."

Literatur

  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 369