Gedenkstätte für die Opfer der Gestapo Wien: Unterschied zwischen den Versionen
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Der ursprüngliche "Gedenkraum für die Opfer des österreichischen Freiheitskampfes" war von den [[KZ-Verbände|Opferverbänden]] eingerichtet worden. Die Renovierung und thematische Erweiterung 2011 oblag dem [[Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes]] (DÖW). Die neue zeitgeschichtliche Ausstellung informiert nicht nur über die Opfer unter den politischen Gegnern des Nationalsozialismus, sondern auch über andere Opfergruppen der Gestapo sowie über den Verfolgungsapparat der Gestapo, deren MitarbeiterInnen und deren Arbeitsweisen. | Der ursprüngliche "Gedenkraum für die Opfer des österreichischen Freiheitskampfes" war von den [[KZ-Verbände|Opferverbänden]] eingerichtet worden. Die Renovierung und thematische Erweiterung 2011 oblag dem [[Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes]] (DÖW). Die neue zeitgeschichtliche Ausstellung informiert nicht nur über die Opfer unter den politischen Gegnern des Nationalsozialismus, sondern auch über andere Opfergruppen der Gestapo sowie über den Verfolgungsapparat der Gestapo, deren MitarbeiterInnen und deren Arbeitsweisen. |
Version vom 20. Februar 2018, 14:23 Uhr
48° 12' 49.09" N, 16° 22' 25.11" E zur Karte im Wien Kulturgut
Am 26. Mai 2011 wurde im Leopold-Figl-Hof (1, Salztorgasse 6) die seit 1968 bestehende Gedenkstätte für die Opfer der Gestapo Wien wiedereröffnet. Der Leopold-Figl-Hof befindet sich am früheren Standort des Hotels Métropole, das nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten beschlagnahmt und zum Gestapo-Hauptquartier umfunktioniert wurde. Tausende Personen, viele davon im Widerstand aktiv, wurden von Gestapobeamten während dieser Zeit hier verhört, gefoltert und anschließend in Konzentrationslager deportiert.
Der ursprüngliche "Gedenkraum für die Opfer des österreichischen Freiheitskampfes" war von den Opferverbänden eingerichtet worden. Die Renovierung und thematische Erweiterung 2011 oblag dem Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW). Die neue zeitgeschichtliche Ausstellung informiert nicht nur über die Opfer unter den politischen Gegnern des Nationalsozialismus, sondern auch über andere Opfergruppen der Gestapo sowie über den Verfolgungsapparat der Gestapo, deren MitarbeiterInnen und deren Arbeitsweisen.
Im Rahmen der Wiedereröffnung der Gedenkstätte sprachen Bundespräsident Heinz Fischer, Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny, sowie Brigitte Bailer, wissenschaftliche Leiterin des Dokumentationsarchivs des Österreichischen Widerstandes. Gefördert wurde die Neugestaltung der Gedenkstätte vom Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus sowie vom Zukunftsfonds der Republik Österreich.
Literatur
- Gedenkstätte Salztorgasse [Stand: 21.11.2017]
- Die Erweiterung des "Gedenkraums für die Opfer des österreichischen Freiheitskampfes" zu einem "Denk-Raum" (Datenbankeintrag)[Stand: 21.11.2017]
- Gedenkraum-Denkraum (Datenbankeintrag) [Stand: 21.11.2017]
- Neueröffnung der Gedenkstätte für NS-Opfer. In: science.orf.at, 26.05.2011 [Stand: 21.11.2017]
- Wiedereröffnung der Gedenkstätte für die Opfer des Freiheitskampfes in der Salztorgasse 6. In: OTS, 26.05.2011 [Stand: 21.11.2017]