Fritz Spielmann: Unterschied zwischen den Versionen

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Erhielt an der Akademie für Musik und darstellende Kunst bei Joseph Marx und Hans Gal eine klassische Ausbildung, wandte sich jedoch in den 1920er Jahren in Berlin der amerikanischen Unterhaltungsmusik zu und entwickelte sich in den 1930er Jahren in Österreich zu einem populären Schlager- und Bühnenkomponisten. 1938 emigrierte er über Paris in die Vereinigten Staaten von Amerika, wo er ab 1944 vor allem als Filmkomponist große Erfolge errang. Einige seiner Kompositionen wurden, interpretiert durch Stars wie Bing Crosby ("Shepherd Serenade"), Frank Sinatra ("One Finger Melody"), Doris Day ("A Purple Cow") oder Elvis Presley ("I don't want to"), weltweit bekannt. Sein erfolgreichstes Musical ("The Stingiest Man in Town") wurde 1962 am Broadway uraufgeführt. Ab 1970 wirkte Spielmann auch wieder in Wien; seinen Nachlass widmete er dem Literaturhaus in Wien, ein Teil befindet sich aber auch in der [[Wienbibliothek im Rathaus]].
 
Erhielt an der Akademie für Musik und darstellende Kunst bei Joseph Marx und Hans Gal eine klassische Ausbildung, wandte sich jedoch in den 1920er Jahren in Berlin der amerikanischen Unterhaltungsmusik zu und entwickelte sich in den 1930er Jahren in Österreich zu einem populären Schlager- und Bühnenkomponisten. 1938 emigrierte er über Paris in die Vereinigten Staaten von Amerika, wo er ab 1944 vor allem als Filmkomponist große Erfolge errang. Einige seiner Kompositionen wurden, interpretiert durch Stars wie Bing Crosby ("Shepherd Serenade"), Frank Sinatra ("One Finger Melody"), Doris Day ("A Purple Cow") oder Elvis Presley ("I don't want to"), weltweit bekannt. Sein erfolgreichstes Musical ("The Stingiest Man in Town") wurde 1962 am Broadway uraufgeführt. Ab 1970 wirkte Spielmann auch wieder in Wien; seinen Nachlass widmete er dem Literaturhaus in Wien, ein Teil befindet sich aber auch in der [[Wienbibliothek im Rathaus]].
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==Quellen==
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== Literatur ==
 
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* Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personen Lexikon Österreich. Wien 2001 (''Werkauswahl'')
 
* Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personen Lexikon Österreich. Wien 2001 (''Werkauswahl'')
 
* Salzburger Nachrichten, 28.07.2003, S. 3
 
* Salzburger Nachrichten, 28.07.2003, S. 3
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Fritz Spielmann im [https://search.wienbibliothek.at/primo-explore/search?vid=WBR&mode=advanced&query=creator,contains,120337347 Katalog der Wienbibliothek im Rathaus].
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==Links==
 
==Links==

Version vom 23. März 2023, 16:03 Uhr

Daten zur Person
Personenname Spielmann, Fritz
Abweichende Namensform Spielman, Fred
Titel
Geschlecht männlich
PageID 29816
GND 120337347
Wikidata Q6185612
Geburtsdatum 20. November 1906
Geburtsort Wien
Sterbedatum 21. März 1997
Sterbeort New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Beruf Komponist, Pianist, Elektriker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass Literaturhaus Wien, Wienbibliothek im Rathaus
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 23.03.2023 durch WIEN1.lanm09p13
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Fritz Spielmann (Fred Spielman), * 20. November 1906 Wien, † 21. März 1997 New York, Vereinigte Staaten von Amerika, Komponist.

Erhielt an der Akademie für Musik und darstellende Kunst bei Joseph Marx und Hans Gal eine klassische Ausbildung, wandte sich jedoch in den 1920er Jahren in Berlin der amerikanischen Unterhaltungsmusik zu und entwickelte sich in den 1930er Jahren in Österreich zu einem populären Schlager- und Bühnenkomponisten. 1938 emigrierte er über Paris in die Vereinigten Staaten von Amerika, wo er ab 1944 vor allem als Filmkomponist große Erfolge errang. Einige seiner Kompositionen wurden, interpretiert durch Stars wie Bing Crosby ("Shepherd Serenade"), Frank Sinatra ("One Finger Melody"), Doris Day ("A Purple Cow") oder Elvis Presley ("I don't want to"), weltweit bekannt. Sein erfolgreichstes Musical ("The Stingiest Man in Town") wurde 1962 am Broadway uraufgeführt. Ab 1970 wirkte Spielmann auch wieder in Wien; seinen Nachlass widmete er dem Literaturhaus in Wien, ein Teil befindet sich aber auch in der Wienbibliothek im Rathaus.

Quellen

Literatur

  • Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personen Lexikon Österreich. Wien 2001 (Werkauswahl)
  • Salzburger Nachrichten, 28.07.2003, S. 3

Fritz Spielmann im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.


Links