Fritz Schachermeyr: Unterschied zwischen den Versionen
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{{Person | {{Person | ||
− | |Personenname=Schachermayr, Fritz | + | |Personenname=Schachermeyr, Fritz |
− | |Titel=Dr. phil | + | |Abweichende Namensform=Schachermayr, Fritz |
+ | |Titel=Prof.; Dr. phil. | ||
|Geschlecht=männlich | |Geschlecht=männlich | ||
|Geburtsdatum=10.01.1895 | |Geburtsdatum=10.01.1895 | ||
− | |Geburtsort=Linz | + | |Geburtsort=Urfahr bei Linz |
|Sterbedatum=26.12.1987 | |Sterbedatum=26.12.1987 | ||
+ | |Sterbedatum unbekannt=Nein | ||
|Sterbeort=Eisenstadt | |Sterbeort=Eisenstadt | ||
|Beruf=Althistoriker | |Beruf=Althistoriker | ||
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | ||
+ | |Begräbnisdatum=04.01.1988 | ||
+ | |Friedhof=Friedhof St. Barbara, Linz | ||
+ | |Grabstelle aufgelassen=Nein | ||
+ | |Nachlass=Österreichische Akademie der Wissenschaften | ||
+ | |WikidataID=Q113937 | ||
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− | Fritz Schachermayr, * 10. Jänner 1895 Linz, † 26. Dezember 1987 Eisenstadt, Althistoriker. Studierte an den Universitäten Wien, Graz, Berlin und Innsbruck (Dr. phil. [kriegsbedingt erst] 1920) und lehrte (nach einer Orientreise 1920) 1921-1931 an einem Innsbrucker Mädchengymnasium. Nach Habilitation (1929) lehrte er in Jena, Heidelberg, Graz (ab 1941) und 1952-1965 an der Universität Wien | + | Fritz Schachermeyr (Schachermayr), * 10. Jänner 1895 Linz, † 26. Dezember 1987 Eisenstadt, Althistoriker. Studierte an den Universitäten Wien, Graz, Berlin und Innsbruck (Dr. phil. [kriegsbedingt erst] 1920) und lehrte (nach einer Orientreise 1920) 1921-1931 an einem Innsbrucker Mädchengymnasium. |
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+ | Nach Habilitation (1929) lehrte er in Jena, Heidelberg, Graz (ab 1941) und 1952-1965 an der Universität Wien (Professor für griechische Geschichte, Altertumskunde und Epigraphik). Er gehörte noch jener Gelehrtengeneration an, die gleichzeitig als Historiker (aller antiken Sparten) und Archäologen tätig waren. Als überzeugter [[Nationalsozialismus|Nationalsozialist]] verfasste er zahlreiche Publikationen mit nationalsozialistischer und rassistischer Tendenz. | ||
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+ | Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen (darunter Alexander der Große, 1949; Poseidon, 1950; Die ältesten Kulturen Griechenlands, 1955; Die minoische Kultur des alten Kreta, 1964); außerdem schrieb er "Ein Leben zwischen Wissenschaft und Kunst" (1984). Als ausübender Musiker regte er die Gründung der Internationalen [[Hugo Wolf|Hugo-Wolf-Gesellschaft]] an und war auch Mitherausgeber einer kritischen Gesamtausgabe von Wolfs Werken. | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||
* Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992 | * Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992 | ||
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+ | ==Weblinks== | ||
+ | * [https://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Schachermeyr Wikipedia: Fritz Schachermeyr] | ||
+ | * [http://data.onb.ac.at/nlv_lex/perslex/Sch/Schachermeyr_Fritz.htm Nachlässe in Österreich - Personenlexikon: Fritz Schachermeyr] |
Aktuelle Version vom 12. April 2024, 07:57 Uhr
Fritz Schachermeyr (Schachermayr), * 10. Jänner 1895 Linz, † 26. Dezember 1987 Eisenstadt, Althistoriker. Studierte an den Universitäten Wien, Graz, Berlin und Innsbruck (Dr. phil. [kriegsbedingt erst] 1920) und lehrte (nach einer Orientreise 1920) 1921-1931 an einem Innsbrucker Mädchengymnasium.
Nach Habilitation (1929) lehrte er in Jena, Heidelberg, Graz (ab 1941) und 1952-1965 an der Universität Wien (Professor für griechische Geschichte, Altertumskunde und Epigraphik). Er gehörte noch jener Gelehrtengeneration an, die gleichzeitig als Historiker (aller antiken Sparten) und Archäologen tätig waren. Als überzeugter Nationalsozialist verfasste er zahlreiche Publikationen mit nationalsozialistischer und rassistischer Tendenz.
Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen (darunter Alexander der Große, 1949; Poseidon, 1950; Die ältesten Kulturen Griechenlands, 1955; Die minoische Kultur des alten Kreta, 1964); außerdem schrieb er "Ein Leben zwischen Wissenschaft und Kunst" (1984). Als ausübender Musiker regte er die Gründung der Internationalen Hugo-Wolf-Gesellschaft an und war auch Mitherausgeber einer kritischen Gesamtausgabe von Wolfs Werken.
Literatur
- Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992