Fritz Habeck

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Daten zur Person
Personenname Habeck, Fritz
Abweichende Namensform Gordon, Glenn
Titel
Geschlecht männlich
PageID 30905
GND
Wikidata
Geburtsdatum 8. September 1916
Geburtsort Neulengbach, Niederösterreich
Sterbedatum 16. Februar 1997
Sterbeort Baden bei Wien, Niederösterreich
Beruf Schriftsteller, Erzähler, Dramatiker, Journalist, Übersetzer
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 12.06.2014 durch WIEN1.lanm09bar
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Jugendbuchpreis der Stadt Wien (Verleihung: November 1963)
  • Jugendbuchpreis der Stadt Wien (Verleihung: 1970)
  • Adalbert-Stifter-Preis (Verleihung: 1973)
  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse (Verleihung: 5. August 1977)
  • Anton-Wildgans-Preis (Verleihung: Dezember 1963, Übernahme: 4. Mai 1964)
  • Österreichischer Staatspreis für Jugendliteratur (Übernahme: 5. Dezember 1963)
  • Ehrenmedaille in Gold (Verleihung: 24. Oktober 1986, Übernahme: 21. Jänner 1987)
  • Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien (Verleihung: 14. Jänner 1975, Übernahme: 18. Februar 1975)
  • Preis der Stadt Wien für Literatur (Übernahme: 7. Juni 1982)


  • Präsident des PEN-Clubs (1978 bis 1980)

Habeck Fritz (Pseudonym Glenn Gordon), * 8. September 1916 Neulengbach, Niederösterreich, † 16. Februar 1997 Baden bei Wien, Niederösterreich, Schriftsteller (Erzähler, Dramatiker, Jugendbuchautor).

Studierte Jus, arbeitete dann aber als Journalist und Lektor für den Rundfunk. War 1968-1977 im Österreichischen Rundfunk (ORF) Leiter der Literaturabteilung von Studio Wien. Nachdem er sich schriftstellerisch in den 1950er Jahren nicht ohne Erfolg als Kriminalromanautor versucht hatte, veröffentlichte er ab den späten 1950er Jahren fesselnd geschriebene Werke historischen und zeitkritischen Inhalts (beispielsweise "Der Ritt auf dem Tiger", 1958; "Der Piber", 1965; "Der schwarze Mantel meines Vaters", 1976, "Wind aus Südost", 1979; "Der Gobelin", 1982; "Der General und die Distel", 1985; "Die drei Kalender", 1986), schrieb aber, vielseitig begabt, auch Jugendbücher (beispielsweise "Der Kampf um die Barbacane", 1960; "Der einäugige Reiter", 1963; "Der Aufstand der Salzknechte", 1967; "Taten und Abenteuer des Dr. Faustus", 1970), Hörspiele, Dramen (beispielsweise "Zwei und zwei ist vier", 1948; "Baisers mit Schlag", 1950; "Marschall Ney", 1952) und Novellen.

Habeck war auch als Übersetzer tätig.

Präsident des Österreichischen P.E.N.-Clubs (1978-1980).

Jugendbuchpreis der Stadt Wien (1970), Adalbert-Stifter-Preis (1973).

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personen Lexikon Österreich. Wien 2001
  • Andreas Weber [Hg.]: Dear Fritz. Aufsätze und Gespräche über Fritz Habeck. St. Pölten: Literaturedition Niederösterreich 1998