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Ab 1913 war Brukner Teilhaber des Kunstverlags Schroll, dessen künstlerisches Niveau er mitbestimmte; seine Mittel erlaubten es ihm, eine reichhaltige Bibliothek und Autographensammlung anzulegen. | Ab 1913 war Brukner Teilhaber des Kunstverlags Schroll, dessen künstlerisches Niveau er mitbestimmte; seine Mittel erlaubten es ihm, eine reichhaltige Bibliothek und Autographensammlung anzulegen. | ||
− | 1938 mit Berufsverbot belegt, war er während der Zeit des Nationalsozialismus vielen Demütigungen ausgesetzt; seine Sammlungen wurden enteignet (1955 von der Stadt Wien angekauft). | + | 1938 mit Berufsverbot belegt, war er während der Zeit des Nationalsozialismus vielen Demütigungen ausgesetzt; seine Sammlungen wurden enteignet (1955 von der Stadt Wien angekauft). Ein Teilnachlass sowie rund 2500 Bücher befinden sich in der Wienbibliothek im Rathaus. |
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+ | ==Quellen== | ||
+ | *[https://permalink.obvsg.at/wbr/AC15945174 Wienbibliothek im Rathaus: Teilnachlass Fritz Brukner] | ||
+ | *[https://www.digital.wienbibliothek.at/wbr/name/view/3396405 Wienbibliothek Digital: Fritz Brukner] | ||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
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* Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript in 11 Bänden (WStLA). Wien: 1958 ff. Band 6, S. 161 | * Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript in 11 Bänden (WStLA). Wien: 1958 ff. Band 6, S. 161 | ||
* Wiener Zeitung, 03.07.1949 | * Wiener Zeitung, 03.07.1949 | ||
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+ | Fritz Brukner im [https://search.wienbibliothek.at/primo-explore/search?vid=WBR&mode=advanced&query=creator,contains,140268316 Katalog der Wienbibliothek im Rathaus]. | ||
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+ | ==Weblinks== | ||
+ | * [http://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Brukner Wikipedia: Fritz Brukner] | ||
+ | * [http://data.onb.ac.at/nlv_lex/perslex/B/Brukner_Fritz.htm Nachlässe in Österreich - Personenlexikon: Fritz Brukner] |
Aktuelle Version vom 3. November 2023, 10:53 Uhr
Fritz Brukner, * 3. August 1881 Wien, † 4. Juli 1944 Wien 3, Reisnerstraße 35, Theaterhistoriker, Verleger.
Nach Studium an der Universität Wien (1906 Dr. jur.), Kriegsdienst und Gefangenschaft (1914-1921) wandte sich Brukner der theatergeschichtlichen Forschung zu und konzentrierte sich bei dieser auf Nestroy und Raimund (1910 vierteilige Nestroy-Ausgabe; 1921 gemeinsam mit Eduard Castle Gesamtausgabe Raimunds, sieben Bände; 1921 Beginn der fünfzehnbändigen Nestroy-Ausgabe).
Ab 1913 war Brukner Teilhaber des Kunstverlags Schroll, dessen künstlerisches Niveau er mitbestimmte; seine Mittel erlaubten es ihm, eine reichhaltige Bibliothek und Autographensammlung anzulegen.
1938 mit Berufsverbot belegt, war er während der Zeit des Nationalsozialismus vielen Demütigungen ausgesetzt; seine Sammlungen wurden enteignet (1955 von der Stadt Wien angekauft). Ein Teilnachlass sowie rund 2500 Bücher befinden sich in der Wienbibliothek im Rathaus.
Quellen
Literatur
- Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
- Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)
- Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript in 11 Bänden (WStLA). Wien: 1958 ff. Band 6, S. 161
- Wiener Zeitung, 03.07.1949
Fritz Brukner im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.