Friedrich Löffler: Unterschied zwischen den Versionen

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Löffler Friedrich, * 24. Juni 1852 Frankfurt/Oder, † 9. April 1915 Berlin, Mikrobiologe. Nach dem Studium an der Universität Würzburg und an der Friedrich-Wilhelm-Akademie (Pepinière) in Berlin (Dr. med. 1874) war Löffler zunächst mit hygienetechnischen Untersuchungen am kaiserlichen Gesundheitsamt in Berlin befaßt. Unter der Führung von Robert Koch führte Löffler dort bakteriologische Arbeiten aus. 1886 habilitierte er sich in Berlin für Hygiene und wurde 1888 als Professor für Hygiene an die Universität Greifswald berufen. 1913 kehrte Löffler als Leiter des Instituts für Infektionskrankheiten nach Berlin zurück und stand diesem bis zu seinem Tod vor. Sein wissenschaftlicher Hauptverdienst liegt in der Entdeckung des Diphtheriebazillus und des Diphtherietoxins. 1882 hatte Löffler den Erreger der Rotzkrankheit aufgefunden und konnte später unter anderem auch jenen des Schweinerotlaufs identifizieren. [[Löfflergasse]].
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Löffler Friedrich, * 24. Juni 1852 Frankfurt/Oder, † 9. April 1915 Berlin, Mikrobiologe. Nach dem Studium an der Universität Würzburg und an der Friedrich-Wilhelm-Akademie (Pepinière) in Berlin (Dr. med. 1874) war Löffler zunächst mit hygienetechnischen Untersuchungen am kaiserlichen Gesundheitsamt in Berlin befasst. Unter der Führung von Robert Koch führte Löffler dort bakteriologische Arbeiten aus. 1886 habilitierte er sich in Berlin für Hygiene und wurde 1888 als Professor für Hygiene an die Universität Greifswald berufen. 1913 kehrte Löffler als Leiter des Instituts für Infektionskrankheiten nach Berlin zurück und stand diesem bis zu seinem Tod vor. Sein wissenschaftlicher Hauptverdienst liegt in der Entdeckung des Diphtheriebazillus und des Diphtherietoxins. 1882 hatte Löffler den Erreger der Rotzkrankheit aufgefunden und konnte später unter anderem auch jenen des Schweinerotlaufs identifizieren. [[Löfflergasse]].
  
 
== Literatur ==  
 
== Literatur ==  
 
* Isidor Fischer [Hg.]: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 2: Kon-Zweig. Nachträge und Berichtigungen. München: Urban & Schwarzenberg 1963
 
* Isidor Fischer [Hg.]: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 2: Kon-Zweig. Nachträge und Berichtigungen. München: Urban & Schwarzenberg 1963

Version vom 12. August 2014, 11:40 Uhr

Daten zur Person
Personenname Löffler, Friedrich
Abweichende Namensform
Titel Dr. med.
Geschlecht männlich
PageID 18201
GND
Wikidata
Geburtsdatum 24. Juni 1852
Geburtsort Frankfurt/Oder
Sterbedatum 9. April 1915
Sterbeort Berlin
Beruf Mikrobiologe
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 12.08.2014 durch WIEN1.lanm09mur
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Löffler Friedrich, * 24. Juni 1852 Frankfurt/Oder, † 9. April 1915 Berlin, Mikrobiologe. Nach dem Studium an der Universität Würzburg und an der Friedrich-Wilhelm-Akademie (Pepinière) in Berlin (Dr. med. 1874) war Löffler zunächst mit hygienetechnischen Untersuchungen am kaiserlichen Gesundheitsamt in Berlin befasst. Unter der Führung von Robert Koch führte Löffler dort bakteriologische Arbeiten aus. 1886 habilitierte er sich in Berlin für Hygiene und wurde 1888 als Professor für Hygiene an die Universität Greifswald berufen. 1913 kehrte Löffler als Leiter des Instituts für Infektionskrankheiten nach Berlin zurück und stand diesem bis zu seinem Tod vor. Sein wissenschaftlicher Hauptverdienst liegt in der Entdeckung des Diphtheriebazillus und des Diphtherietoxins. 1882 hatte Löffler den Erreger der Rotzkrankheit aufgefunden und konnte später unter anderem auch jenen des Schweinerotlaufs identifizieren. Löfflergasse.

Literatur

  • Isidor Fischer [Hg.]: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 2: Kon-Zweig. Nachträge und Berichtigungen. München: Urban & Schwarzenberg 1963