Friedrich I. Barbarossa
Friedrich I. Barbarossa, * 1122, † 10.6. 1190 (ertrunken, als er im Fluß Saleph in Kleinasien schwamm), römisch-deutscher Kaiser aus dem Geschlecht der Staufer (Urenkel Heinrichs IV.), erste Gattin (etwa 1147-1153; geschieden) Adelheid (Adela), zweite Gattin (1156 Würzburg) Beatrix von Burgund († 1184); sein Onkel war Bischof Otto von Freising. König Konrad III. († 1152) empfahl den Fürsten nicht seinen 16jährigen Sohn, sondern seinen Neffen Friedrich zur Wahl (5. März 1152 Frankfurt, Krönung 9. März 1152 Aachen). Im Juli 1165 wurde Friedrich I. während eines Aufenthalts in Wien von Herzog Heinrich II. Jasomirgott und seiner Gattin in der Residenz Am Hof empfangen und hielt sich zwei Wochen in Wien auf. 1189 entschloß er sich, als Sultan Saladin von Ägypten Jerusalem eingenommen hatte, zum Kreuzzug ins Heilige Land; die Route führte ihn über Österreich und Ungarn in die Türkei.
Literatur
- Biographisches Wörterbuch zur deutschen Geschichte. Begründet von Hellmuth Rössler und Günther Franz, bearbeitet von Karl Bosl [u.a.]. München: A. Francke 1973-1975
- Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Berlin: Duncker & Humblot 1953 - lfd.
- Erich Zöllner: Geschichte Österreichs. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien / München: Österreichischer Bundesverlag [u.a.] 8 1990, Register
- Ferdinand Opll: Friedrich Barbarossa. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1990, Literatur: S. 309 ff.