Friedrich Halm: Unterschied zwischen den Versionen
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Friedrich Halm (eigentlich Eligius Franz Joseph Freiherr von Münch-Bellinghausen), * 2. April 1806 Krakau, Galizien (Krakow, Polen), † 22. Mai 1871 Wien 1, Wollzeile 29 (Hütteldorfer Friedhof [aufgelassene Grabstätte], dann Zentralfriedhof, Ehrengrab, Grab 0, Nummer 100), Dichter (Dramatiker, Lyriker). Studierte an der Universität Wien Jus und trat 1828 in den Staatsdienst. Gefördert von seinem einstigen Lehrer Enk von der Burg, begann er unter dem Pseudonym Halm zu schreiben (Drama „Griseldis", 1834; erfolgreiche Aufführung am Burgtheater); es folgten „Der Sohn der Wildnis" (1842), „Der Fechter von Ravenna" (1854) und „Wildfeuer" (1864). 1845 wurde Halm Kustos der Hofbibliothek und 1861 Mitglied des Herrenhauses. 1867-1870 war er Generalintendant der Hoftheater (Hofoper, Hofburgtheater). Halm gehörte zu den beliebtesten Theaterautoren seiner Zeit; seine Stücke dominierten den Spielplan des Burgtheaters. [[Halmbüste]], [[Halmgasse]] | Friedrich Halm (eigentlich Eligius Franz Joseph Freiherr von Münch-Bellinghausen), * 2. April 1806 Krakau, Galizien (Krakow, Polen), † 22. Mai 1871 Wien 1, Wollzeile 29 (Hütteldorfer Friedhof [aufgelassene Grabstätte], dann Zentralfriedhof, Ehrengrab, Grab 0, Nummer 100), Dichter (Dramatiker, Lyriker). Studierte an der Universität Wien Jus und trat 1828 in den Staatsdienst. Gefördert von seinem einstigen Lehrer Enk von der Burg, begann er unter dem Pseudonym Halm zu schreiben (Drama „Griseldis", 1834; erfolgreiche Aufführung am Burgtheater); es folgten „Der Sohn der Wildnis" (1842), „Der Fechter von Ravenna" (1854) und „Wildfeuer" (1864). 1845 wurde Halm Kustos der Hofbibliothek und 1861 Mitglied des Herrenhauses. 1867-1870 war er Generalintendant der Hoftheater (Hofoper, Hofburgtheater). Halm gehörte zu den beliebtesten Theaterautoren seiner Zeit; seine Stücke dominierten den Spielplan des Burgtheaters. [[Halmbüste]], [[Halmgasse]] |
Version vom 26. Oktober 2013, 12:29 Uhr
Friedrich Halm (eigentlich Eligius Franz Joseph Freiherr von Münch-Bellinghausen), * 2. April 1806 Krakau, Galizien (Krakow, Polen), † 22. Mai 1871 Wien 1, Wollzeile 29 (Hütteldorfer Friedhof [aufgelassene Grabstätte], dann Zentralfriedhof, Ehrengrab, Grab 0, Nummer 100), Dichter (Dramatiker, Lyriker). Studierte an der Universität Wien Jus und trat 1828 in den Staatsdienst. Gefördert von seinem einstigen Lehrer Enk von der Burg, begann er unter dem Pseudonym Halm zu schreiben (Drama „Griseldis", 1834; erfolgreiche Aufführung am Burgtheater); es folgten „Der Sohn der Wildnis" (1842), „Der Fechter von Ravenna" (1854) und „Wildfeuer" (1864). 1845 wurde Halm Kustos der Hofbibliothek und 1861 Mitglied des Herrenhauses. 1867-1870 war er Generalintendant der Hoftheater (Hofoper, Hofburgtheater). Halm gehörte zu den beliebtesten Theaterautoren seiner Zeit; seine Stücke dominierten den Spielplan des Burgtheaters. Halmbüste, Halmgasse
Literatur
- Peter Ernst: Wiener Literaturgedenkstätten. Hg. von Felix Czeike. Wien: J & V-Edition Wien-Verlag 1990
- Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
- Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)