Friedrich August Hayek

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Friedrich August Hayek
Daten zur Person
Personenname Hayek, Friedrich August
Abweichende Namensform
Titel Dr.jur., Dr.rer.pol., D. Sc., Univ.-Prof.
Geschlecht männlich
PageID 6604
GND
Wikidata
Geburtsdatum 8. Mai 1899
Geburtsort Wien
Sterbedatum 23. März 1992
Sterbeort Freiburg im Breisgau
Beruf Nationalökonom, Jurist, Volkswirt
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 16.02.2015 durch WIEN1.lanm08gat
Begräbnisdatum 3. April 1992
Friedhof Friedhof Neustift am Walde (ehrenhalber auf Friedhofsdauer)
Grabstelle Gruppe 1 Reihe 17 Grab 11
Bildname Friedrichaugusthayek.jpg
Bildunterschrift Friedrich August Hayek
  • 3., Messenhausergasse 14 (Geburtsadresse)
  • 5., Kleine Neugasse 7 (Wohnadresse)
  • 5., Margaretenstraße 82 (Wohnadresse)
  • 4., Mostgasse 6 (Wohnadresse)
  • 19., Paradisgasse 14 (Wohnadresse)
  • 3., Strohgasse 3 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenring der Stadt Wien (Verleihung: 30. September 1983, Übernahme: 17. November 1984)
  • Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst (Verleihung: 17. Juli 1974, Übernahme: 15. Jänner 1975)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich (Übernahme: 1990)
  • Hanns Martin Schleyer-Preis
  • Nobelpreis für Wirtschaft (Übernahme: 10. Dezember 1974)
  • Ehrendoktorat der Universität Salzburg (Verleihung: 21. Juni 1974)

Friedrich August Hayek, * 8. Mai 1899 Wien 3, Messenhausergasse 14, † 23. März 1992 Freiburg im Breisgau begraben am 03. April 1992 am Friedhof Neustift am Walde ehrenhalber auf Friedhofsdauer Gruppe 1 Reihe 17 Grab 11, Nationalökonom (Vertreter des Neoliberalismus).

Studierte an der Universität Wien Jus und Staatswissenschaften (Dr. jur. 1921, Dr.rer. pol. 1923), stand 1921-1926 im Staatsdienst (1923/1924 Assistent an der Universität New York) und war 1927-1931 Direktor des von ihm begründen „Österreichischen Instituts für Konjunkturforschung" (1929 Univ.-Doz. für Nationalökonomie an der Universität Wien). 1931 emigrierte Hayek nach London, wo er bis 1950 als Professor für Nationalökonomie an der London School of Economics tätig war (1938 britische Staatsbürgerschaft, 1944 Promotion zum D. sc.). 1950-1962 wirkte er als Professor für Sozial- und Moralwissenschaften an der University of Chicago, 1962-1968 als Professor für Wirtschaftspolitik an der Universität Freiburg im Breisgau 1970-1974 war Hayek Gastprofessor für Nationalökonomie an der juridischen Fakultät der Universität Salzburg. Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften (1974, gemeinsam mit Gunnar Myrdal). 1977 kehrte er nach Freiburg im Breisgau zurück.

Er veröffentlichte über 50 wissenschaftliche Arbeiten, die durchwegs von seinem Neoliberalismus geprägt sind, darunter „Geldtheorie und Konjunkturtheorie" (1929), „Preise und Produktion" (1931), „Der Weg zur Knechtschaft" (1945), „Individualismus und Wirtschaftliche Ordnung" (1952), „Die Verfassung der Freiheit" (1960) und „Theorie komplexer Phänomene" (1972).


Literatur

  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987