Friedrich August Hayek
- Vater August von Hayek
- Großvater Gustav von Hayek
- Mutter Felicitas Hayek
- Großvater Franz von Juraschek
- Bruder Heinrich Hayek
- Bruder Erich Hayek
Friedrich August Hayek, * 8. Mai 1899 Wien 3, Messenhausergasse 14, † 23. März 1992 Freiburg im Breisgau begraben am 03. April 1992 am Friedhof Neustift am Walde ehrenhalber auf Friedhofsdauer Gruppe 1 Reihe 17 Grab 11, Nationalökonom (Vertreter des Neoliberalismus).
Studierte an der Universität Wien Jus und Staatswissenschaften (Dr. jur. 1921, Dr.rer. pol. 1923), stand 1921-1926 im Staatsdienst (1923/1924 Assistent an der Universität New York) und war 1927-1931 Direktor des von ihm begründen „Österreichischen Instituts für Konjunkturforschung" (1929 Univ.-Doz. für Nationalökonomie an der Universität Wien). 1931 emigrierte Hayek nach London, wo er bis 1950 als Professor für Nationalökonomie an der London School of Economics tätig war (1938 britische Staatsbürgerschaft, 1944 Promotion zum D. sc.). 1950-1962 wirkte er als Professor für Sozial- und Moralwissenschaften an der University of Chicago, 1962-1968 als Professor für Wirtschaftspolitik an der Universität Freiburg im Breisgau 1970-1974 war Hayek Gastprofessor für Nationalökonomie an der juridischen Fakultät der Universität Salzburg. Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften (1974, gemeinsam mit Gunnar Myrdal). 1977 kehrte er nach Freiburg im Breisgau zurück.
Er veröffentlichte über 50 wissenschaftliche Arbeiten, die durchwegs von seinem Neoliberalismus geprägt sind, darunter „Geldtheorie und Konjunkturtheorie" (1929), „Preise und Produktion" (1931), „Der Weg zur Knechtschaft" (1945), „Individualismus und Wirtschaftliche Ordnung" (1952), „Die Verfassung der Freiheit" (1960) und „Theorie komplexer Phänomene" (1972).
Literatur
- Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987