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− | Franz von Haberler, * 18. Jänner 1859 Wien, † 25. Jänner 1928 Wien 19, Döblinger Hauptstraße 55 (Friedhof Neustift am Walde), Mediziner. Studierte zunächst Jus (Dr. jur. 1885), dann Medizin (Dr. med. univ. 1890) und schlug danach die amtsärztliche Laufbahn ein (Niederösterreichische Statthalterei, dann Sanitätsdepartement des Innenministeriums, schließlich Oberbezirksarzt bei der Bezirkshauptmannschaft Floridsdorf). | + | Franz von Haberler, * 18. Jänner 1859 Wien, † 25. Jänner 1928 Wien 19, Döblinger Hauptstraße 55 (Friedhof Neustift am Walde), Mediziner. |
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+ | ==Biografie== | ||
+ | Studierte zunächst Jus (Dr. jur. 1885), dann Medizin (Dr. med. univ. 1890) und schlug danach die amtsärztliche Laufbahn ein (Niederösterreichische Statthalterei, dann Sanitätsdepartement des Innenministeriums, schließlich Oberbezirksarzt bei der Bezirkshauptmannschaft Floridsdorf). | ||
1900 ging Haberler nach Innsbruck, kehrte jedoch 1909 als Leiter des Sanitätsdepartements im Innenministerium nach Wien zurück (wurde Sektionschef). Unter seiner Leitung wurde das Epidemiegesetz geschaffen (Markstein in der modernen [[Epidemien|Seuchenbekämpfung]]). Nach dem Ersten Weltkrieg war er Sektionschef im neugeschaffenen Staatsamt für Volksgesundheit bzw. im Ministerium für Volksgesundheit, zuletzt (Pensionierung 1922) im Volksgesundheitsamt des Bundesministeriums für soziale Verwaltung. | 1900 ging Haberler nach Innsbruck, kehrte jedoch 1909 als Leiter des Sanitätsdepartements im Innenministerium nach Wien zurück (wurde Sektionschef). Unter seiner Leitung wurde das Epidemiegesetz geschaffen (Markstein in der modernen [[Epidemien|Seuchenbekämpfung]]). Nach dem Ersten Weltkrieg war er Sektionschef im neugeschaffenen Staatsamt für Volksgesundheit bzw. im Ministerium für Volksgesundheit, zuletzt (Pensionierung 1922) im Volksgesundheitsamt des Bundesministeriums für soziale Verwaltung. | ||
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Version vom 24. September 2018, 18:10 Uhr
Franz von Haberler, * 18. Jänner 1859 Wien, † 25. Jänner 1928 Wien 19, Döblinger Hauptstraße 55 (Friedhof Neustift am Walde), Mediziner.
Biografie
Studierte zunächst Jus (Dr. jur. 1885), dann Medizin (Dr. med. univ. 1890) und schlug danach die amtsärztliche Laufbahn ein (Niederösterreichische Statthalterei, dann Sanitätsdepartement des Innenministeriums, schließlich Oberbezirksarzt bei der Bezirkshauptmannschaft Floridsdorf).
1900 ging Haberler nach Innsbruck, kehrte jedoch 1909 als Leiter des Sanitätsdepartements im Innenministerium nach Wien zurück (wurde Sektionschef). Unter seiner Leitung wurde das Epidemiegesetz geschaffen (Markstein in der modernen Seuchenbekämpfung). Nach dem Ersten Weltkrieg war er Sektionschef im neugeschaffenen Staatsamt für Volksgesundheit bzw. im Ministerium für Volksgesundheit, zuletzt (Pensionierung 1922) im Volksgesundheitsamt des Bundesministeriums für soziale Verwaltung.
Literatur
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
- Wiener klinische Wochenschrift. Wien / New York: Springer, 41/1928, S. 286
- Mitteilungen des Volksgesundheitsamt 2/1928, S. 17
- Neue Freie Presse. Wien, 26. 1. 1928