Franz Xaver Guentner: Unterschied zwischen den Versionen
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Guentner Franz Xaver von, * 23. März 1790 Trautmannsdorf, Niederösterreich, † 23. August 1882 Bad Ischl, Oberösterreich, Mediziner. | Guentner Franz Xaver von, * 23. März 1790 Trautmannsdorf, Niederösterreich, † 23. August 1882 Bad Ischl, Oberösterreich, Mediziner. | ||
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Studierte Philosophie und Medizin an der Universität Wien (Dr. med. 1820) und war 1822-1825 Assistent der medizinischen Klinik unter Raimann, wurde Sekundararzt an der Irrenanstalt (1827 Primararzt und Leiter derselben) und übernahm 1830 die Lehrkanzel der praktischen Medizin für Ärzte. 1831-1837 war Guentner Direktor des Allgemeinen Krankenhauses (wo er sich als ausgezeichnet planender Hygieniker erwies), 1848 wurde er Obermedizinalrat im Ministerium des Innern (später Sanitätsreferent) und trat 1856 in den Ruhestand. Er war auch Leibarzt Ferdinands I. | Studierte Philosophie und Medizin an der Universität Wien (Dr. med. 1820) und war 1822-1825 Assistent der medizinischen Klinik unter Raimann, wurde Sekundararzt an der Irrenanstalt (1827 Primararzt und Leiter derselben) und übernahm 1830 die Lehrkanzel der praktischen Medizin für Ärzte. 1831-1837 war Guentner Direktor des Allgemeinen Krankenhauses (wo er sich als ausgezeichnet planender Hygieniker erwies), 1848 wurde er Obermedizinalrat im Ministerium des Innern (später Sanitätsreferent) und trat 1856 in den Ruhestand. Er war auch Leibarzt Ferdinands I. | ||
Version vom 26. September 2018, 16:10 Uhr
Daten zur Person
Guentner Franz Xaver von, * 23. März 1790 Trautmannsdorf, Niederösterreich, † 23. August 1882 Bad Ischl, Oberösterreich, Mediziner.
Biografie
Studierte Philosophie und Medizin an der Universität Wien (Dr. med. 1820) und war 1822-1825 Assistent der medizinischen Klinik unter Raimann, wurde Sekundararzt an der Irrenanstalt (1827 Primararzt und Leiter derselben) und übernahm 1830 die Lehrkanzel der praktischen Medizin für Ärzte. 1831-1837 war Guentner Direktor des Allgemeinen Krankenhauses (wo er sich als ausgezeichnet planender Hygieniker erwies), 1848 wurde er Obermedizinalrat im Ministerium des Innern (später Sanitätsreferent) und trat 1856 in den Ruhestand. Er war auch Leibarzt Ferdinands I.
Literatur
- Agathon Wernich / August Hirsch: Biographisches Lexikon der hervorragenden Aerzte aller Zeiten und Völker. Wien [u.a.]: Urban u. Schwarzenberg 1884-1888
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
- Wiener Zeitung, 25.08.1882