Franz Waldner: Unterschied zwischen den Versionen

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Geographie und unter [[Georg Kyrle]] Speläologie studierte. (Dr. phil. 9. Dezember 1931, erstmals mit dem Hauptfach Speläologie; Dissertation "Morphologische Studien in der Dachstein-Rieseneishöhle"). 1927 legte er die Lehramtsprüfung für Mittelschulen ab (Hauptfächer Naturgeschichte und Geographie, Nebenfächer Physik und Chemie) und wurde, da an eine wissenschaftliche Laufbahn in Speläologie nicht zu denken war, Mittelschullehrer (Professor an der Bundesrealschule beziehungsweise am Bundesrealgymnasium [10] und an der [[Neulandschule]] [19], später an verschiedenen Schulen in Mödling [ab 1. Jänner 1916 wohnhaft Badstraße 21]).
 
Geographie und unter [[Georg Kyrle]] Speläologie studierte. (Dr. phil. 9. Dezember 1931, erstmals mit dem Hauptfach Speläologie; Dissertation "Morphologische Studien in der Dachstein-Rieseneishöhle"). 1927 legte er die Lehramtsprüfung für Mittelschulen ab (Hauptfächer Naturgeschichte und Geographie, Nebenfächer Physik und Chemie) und wurde, da an eine wissenschaftliche Laufbahn in Speläologie nicht zu denken war, Mittelschullehrer (Professor an der Bundesrealschule beziehungsweise am Bundesrealgymnasium [10] und an der [[Neulandschule]] [19], später an verschiedenen Schulen in Mödling [ab 1. Jänner 1916 wohnhaft Badstraße 21]).
  
Waldners Beziehungen zu Wien blieben jedoch bestehen (weiterhin Mitglied des Wiener höhlenkundlichen Vereins uns freiwilliger Mitarbeiter an der Lehrkanzel für Höhlenkunde, und am Speläologischen Institut).  
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Waldners Beziehungen zu Wien blieben jedoch bestehen (weiterhin Mitglied des Wiener höhlenkundlichen Vereins und freiwilliger Mitarbeiter an der Lehrkanzel für Höhlenkunde, und am Speläologischen Institut).  
  
 
Sein besonderes Arbeitsgebiet wurden die Höhlen Niederösterreichs (überaus rege publizistische Tätigkeit). Einen 1940 in der Hermannshöhle bei Kirchberg am Wechsel (Niederösterreich) neu entdeckten Teil benannte er nach seinem Lehrer "Kyrle-Labyrinth".  
 
Sein besonderes Arbeitsgebiet wurden die Höhlen Niederösterreichs (überaus rege publizistische Tätigkeit). Einen 1940 in der Hermannshöhle bei Kirchberg am Wechsel (Niederösterreich) neu entdeckten Teil benannte er nach seinem Lehrer "Kyrle-Labyrinth".  

Version vom 8. August 2013, 13:25 Uhr

Daten zur Person
Personenname Waldner, Franz
Abweichende Namensform
Titel Prof, Dr. phil.
Geschlecht männlich
PageID 4178
GND
Wikidata
Geburtsdatum 9. Jänner 1907
Geburtsort Linz
Sterbedatum 16. Oktober 1975
Sterbeort Mödling
Beruf Mittelschullehrer
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 8.08.2013 durch WIEN1.lanm08w14
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Silbernes Ehrenzeichen Land Niederösterreich (Verleihung: 1975)


Waldner Franz, * 9. Jänner 1907 Linz, † 16. Oktober 1975 Mödling, Mittelschullehrer.

Als Waldner noch ein Kleinkind war, übersiedelten seine Eltern nach Salzburg. Die höhlenreiche Umgebung dieser Stadt und das "Haus der Natur" weckten sein Interesse, weshalb er bereits als Mittelschüler dem Salzburger Höhlenverein beitrat. Später kam er nach Wien, wo er Geographie und unter Georg Kyrle Speläologie studierte. (Dr. phil. 9. Dezember 1931, erstmals mit dem Hauptfach Speläologie; Dissertation "Morphologische Studien in der Dachstein-Rieseneishöhle"). 1927 legte er die Lehramtsprüfung für Mittelschulen ab (Hauptfächer Naturgeschichte und Geographie, Nebenfächer Physik und Chemie) und wurde, da an eine wissenschaftliche Laufbahn in Speläologie nicht zu denken war, Mittelschullehrer (Professor an der Bundesrealschule beziehungsweise am Bundesrealgymnasium [10] und an der Neulandschule [19], später an verschiedenen Schulen in Mödling [ab 1. Jänner 1916 wohnhaft Badstraße 21]).

Waldners Beziehungen zu Wien blieben jedoch bestehen (weiterhin Mitglied des Wiener höhlenkundlichen Vereins und freiwilliger Mitarbeiter an der Lehrkanzel für Höhlenkunde, und am Speläologischen Institut).

Sein besonderes Arbeitsgebiet wurden die Höhlen Niederösterreichs (überaus rege publizistische Tätigkeit). Einen 1940 in der Hermannshöhle bei Kirchberg am Wechsel (Niederösterreich) neu entdeckten Teil benannte er nach seinem Lehrer "Kyrle-Labyrinth".

Während des zweiten Weltkriegs war Waldner als höhlenkundlicher Fachberater im Bereich des zivilen Luftschutzes tätig. Nach dem Krieg korrespondierendes Mitglied der neuerllich begründeten Bundeshöhlenkommission und Konsulent für Höhlenschutz im Bundesdenkmalamt; später Ausschußmitglied beim Österreichischen Naturschutzbund, Naturschutzkonsulent der Bezirkshauptmannschaft Mödling und Mitbegründer des Mödlinger Bezirksmuseums.

Silbernes Ehrenzeichen Land Niederösterreich (1975).

Literatur

  • Die Höhle 2 (1976), S. 75 ff.